• 10.04.2013 13:34

  • von Roman Wittemeier

Richards: "Aston Martin ist älter als Le Mans"

Für Aston Martin beginnt beim WEC-Saisonauftakt in Silverstone eine besonders wichtige Mission: Die Briten müssen im Jubiläumsjahr siegen

(Motorsport-Total.com) - Aston Martin steht vor dem Start in die neue Saison der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) unter ganz besonderem Druck. Die GT-Mannschaft um Teamchef John Gaw ist zum Erfolg verdammt. Die Marke Aston Martin feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Pünktlich zum großen Jubiläum wollen die Briten zurück an die Spitze des Motorsports, den Geburtstag vergolden und vergangene Pleiten (man erinnere sich an den AMR-One von 2011) vergessen lassen.

Titel-Bild zur News: Darren Turner, Stefan Mücke, Bruno Senna

Beim ALMS-Saisonauftakt in Sebring lief für Aston Martin noch nicht alles rund Zoom

Um die Erfolgschancen zu maximieren, überarbeitete man den Vantage V8 noch einmal umfassend. Aston Martin holte prominente Piloten an Bord und weitete das Rennprogramm in der WEC deutlich aus. In der Weltmeisterschaft gehen insgesamt vier Fahrzeuge unter Leitung des Werksteams an den Start, beim Jahreshöhepunkt in Le Mans werden sogar fünf Vantage im Einsatz sein. Diese Zahlen belegen: Es zählen nur Siege, sonst nichts.

"Wir haben die Saison 2012 mit einem Klassensieg abgeschlossen und wollen bei der Tourist Trophy in Silverstone in gleicher Manier dort anschließen", betont Aston-Martin-Boss David Richards vor dem Auftakt in Großbritannien. "Dieses Jahr ist wegen des Jubiläums besonders wichtig für uns. Wir sind sogar zehn Jahre älter als das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Das wird das größte Rennen des Jahres, bei allem Respekt vor den anderen Veranstaltungen."

Richards selbst hätte Aston Martin gern wieder in der LMP1-Klasse gesehen, doch die peinlichen Auftritte mit dem AMR-One stecken dem gesamten Team noch in den Knochen. Ein solches Risiko konnte man im Jubiläumsjahr ohnehin nicht eingehen. Nun stehen Le Mans und die WEC mit dem GTE-Auto im Fokus, außerdem will man in den USA auftreten. "Gemeinsam mit unserem Partner TRG schauen wir uns das genau an", so Richards. "Die neue USCR in den USA bringt aus unserer Sicht viel Potenzial mit."

Der Vantage V8 gilt in der WEC als sehr gut eingestuft, aber dennoch trauen nur wenige Fans den Briten große Erfolge zu. Im Rahmen einer Umfrage von 'Motorsport-Total.com' gaben nur 9,69 Prozent der Teilnehmer an, dass sie Aston Martin im Kampf gegen Porsche und Ferrari vorn sehen. Als großer Favorit wird die deutsche Werksmannschaft um Olaf Manthey gesehen. 53,63 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen Porsche im Dreikampf der GTE-Pro-Werke an der Spitze, 22,84 Prozent der Fans halten AF-Corse-Ferrari für das Spitzenteam.

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