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Reines Werksteam für Porsche derzeit kein Thema
Porsche will die Nachfrage der Kunden befriedigen, deshalb ist ein reiner Werkseinsatz derzeit kein Thema - Auch Start in Le Mans ist nicht geplant
(Motorsport-Total.com) - Auf Porsche trifft man auch in der kommenden Saison auf vielen Rennstrecken. In den verschiedensten Rennserien gehen weltweit insgesamt über 1000 Porsches an den Start. Deshalb habe der Kundensport ganz klare Priorität in Zuffenhausen. "Ein Werksteam ist deshalb derzeit kein Thema", sagte der Leiter Motorsportabteilung Hartmut Kristen der 'Financial Times Deutschland'.

© Porsche
Porsche will sich ganz auf Kundenautos wie den RS Spyder konzentrieren
Man wolle die Bedürfnisse der Kunden voll erfüllen können. Dazu wurde nun in Weissach für 15 Millionen Euro ein neues Motorsportzentrum gebaut, in dem 200 Beschäftigte die Kundenrennwagen bauen und reparieren. Porsches gehen nicht nur in den Markenpokalen Porsche-Super-Cup und im Porsche-Carrera-Cup an den Start. Am bedeutendsten unter den anderen Serien ist die ALMS, wo die Zuffenhausener in der vergangenen Saison mit dem RS Spyder die LMP2 und dieGT2 dominierten.#w1#
"Wir wollen auch dieses Jahr die Titel in der LMP2 und der GT2 in der ALMS holen", sagte Kristen weiter. In der LMP2 wurde der 1,25 Millionen Euro teure Spyder-Prototyp weiter entwickelt, gefahren wird er vom neu gebildeten Team des Partners Penske und Dyson Racing. Am Steuer werden Porsche-Werkspilot Sascha Maassen und der Australier Ryan Briscoe sitzen. In der GT2-Kategorie will Jörg Bergmeister mit einem Porsche 911 GT3 RSR seinen Titel verteidigen.
Nicht antreten werde Porsche aber in der LMP1-Klasse und den 24 Stunden von Le Mans, betonte Kristen. Der Grund: Dort ist mit dem Diesel von Audi die Konkurrenz zu stark. Nur mit einem eigenen Diesel könne man da mithalten, einen solchen Motor wolle Porsche aber nicht einsetzen.

