Primat: "Wollen das beste benzinangetriebene Auto sein"

Harold Primat setzt sich nach seinem Wechsel von Aston Martin zu Rebellion hohe Ziele für Le Mans und will mit seinem Team erster Audi-Verfolger sein

(Motorsport-Total.com) - Nach drei Jahren im Werksteam von Aston Martin war vor dieser Saison für Harold Primat ein Tapetenwechsel angesagt. Der Schweizer verließ das britische Team; eine Entscheidung, die ihm nach dem Debakel mit dem AMR One im Vorjahr nicht schwergefallen sein dürfte. Seine neue sportliche Heimat fand er bei seinen Landsleuten von Rebellion. Primat wird gemeinsam mit Andrea Belicchi und Jeoren Bleekemolen in der LMP1-Kategorie den Lola-Toyota mit der Startnummer 13 fahren, im Schwesterauto sitzt unter anderem Nick Heidfeld.

Titel-Bild zur News: Andrea Belicchi, Harold Primat

Harold Primat hat sich schnell ins Rebellion-Team eingelebt

Der Wechsel hat dem 36-Jährigen gut getan, auch wenn er einige Unterschiede zu seinem vorherigen Arbeitgeber feststellte. "Die Herangehensweise ist eine andere, auch die Atmosphäre ist anders, aber sehr gut." Die Arbeit im Team ist laut Primat sehr professionell. "Lola ist beteiligt, wir haben zwei großartige Ingenieure und der Toyota-Motor funktioniert hervorragend." Daher setzt sich der Schweizer für das 24-Stunden-Rennen hohe Ziele.

"Wir wollen das beste benzinangetriebene Auto sein. Wenn wir ein sauberes Rennen fahren und jeder seine Arbeit macht, können wir etwas Gutes erreichen", hofft Primat. Das beim WEC-Rennen in Spa-Francorchamps erstmals eingesetzte Aerodynamik-Update des Lola bestärkt den 36-Jährigen in dieser Erwartung. "Wir haben direkt gesehen, dass wir damit auf neuen Reifen schneller waren. Lola hat gute Arbeit geleistet, aber gleichzeitig ist das Auto am Limit etwas schwieriger beherrschbar. Auf trockener Strecke hatten wir in Spa aber eine gute Balance und konnten angreifen."

"Das sind gute Voraussetzung, wird brauchen nur noch etwa Zeit, um die neue Aerodynamik optimal abzustimmen. Aber in Spa haben wir ein gutes Setup im Trocknen gefunden, das macht uns zuversichtlich für Le Mans", so Primat, der jedoch weiß, dass das Rennen in Le Mans besonders hohe Anforderungen an Mensch und Maschine stellt. "Das ist ein sehr schnelles Rennen. Wegen der langen Geraden fahren wir mit wenig Abtrieb, du musst die richtige Balance finden. Es ist ein sehr harter Wettbewerb, du musst konzentriert bleiben, in deinen Pausen aber richtig entspannen. Das ist eine große Herausforderung."

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