Priaulx: "Ich kann es kaum erwarten"
BMW Fahrer Andy Priaulx fiebert den 24 Stunden von Le Mans entgegen und freut sich auf seinen zweiten Auftritt auf dem legendären Circuit de la Sarthe
(Motorsport-Total.com) - Andy Priaulx steht ein überaus spannender Juni ins Haus, denn der langjährige WTCC-Pilot geht sowohl bei den 24 Stunden von Le Mans als auch beim Langstrecken-Klassiker auf der Nordschleife des Nürburgrings an den Start. In beiden Großevents sitzt Priaulx im Cockpit des BMW M3 GT und möchte in diesem Jahr unbedingt weitere positive Erfahrungen machen. Die Vorfreude ist riesengroß.
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Andy Priaulx reist mit großer Vorfreude an den Circuit de la Sarthe von Le Mans
"24-Stunden-Rennen sind wie die Busse in London. Erst wartet man eine halbe Ewigkeit, bis einer kommt, dann stehen auf einmal zwei da", witzelt der dreimalige Tourenwagen-Weltmeister. "So fühle ich mich vor dem Rennen in Le Mans am Wochenende und den 24 Stunden auf dem Nürburgring, die in zwei Wochen auf dem Programm stehen." Die Spannung nähert sich also ihrem Höhepunkt.
"Das ist nun schon meine zweite Teilnahme an diesem Klassiker", sagt Priaulx im Hinblick auf Le Mans. "Ich kann es kaum erwarten, dort wieder ins Lenkrad des BMW M3 GT zu greifen. 2010 hatten wir eine regelrechte Feuertaufe, doch es war eine sehr lehrreiche Geschichte für mich. Man kann sich ohnehin nicht vorstellen, was dieser Event bedeutet", meint der Brite und schwärmt vom Klassiker.
Gleichwohl könne man sich in Le Mans nicht auf bisherige Ergebnisse stützen. "Dieses Rennen ist etwas ganz Anderes", erklärt Priaulx. "Unsere Erfolge werden uns daher nicht zu Kopfe steigen. Wir hatten bisher aber schon ein sehr erfolgreiches Jahr in der American Le-Mans-Series (ALMS), dem Intercontinental Le-Mans-Cup (ILMC) und der VLN auf der Nordschleife des Nürburgrings."
Aus diesem Grund absolvierte Priaulx noch einige "Trockenübungen" auf der virtuellen Bahn: "Nichts kann die Fahrt in einem Rennwagen ersetzen, doch im Simulator zu sitzen ist sicherlich eine sehr gute Vorbereitung. In der vergangenen Woche ging ich deswegen zu iZone nach Silverstone, wo John Pratt eine Operation leitet", hält Priaulx abschließend fest. "Es war klasse, den Simulator zu nutzen."
