Peugeot: Quesnel sieht die Franzosen auf Kurs

(Motorsport-Total.com) - Auch in der 13. Stunde des Le-Mans-Rennens fährt ein Audi an der Spitze. Der letzte verbliebene R18 von Fässler/Lotterer/Treluyer konnte stundenlang ein besseres Tempo als die Peugeots fahren, aber nun könnte sich das Blatt langsam wenden. Bei kühlen Temperaturen in der Nacht ist der Speed der beiden rivalisierenden Werke ähnlich - teils hat nun sogar Peugeot die schnelleren Umläufe.

© xpb.cc

Simon Pagenaud ist derzeit auf der Verfolgung des Audis

Bei den Löwen macht sich Optimismus breit. Simon Pagenaud konnte den Abstand auf Audi deutlich verkürzen. Der Franzose liegt derzeit nur noch gut 30 Sekunden hinter Marcel Fässler zurück. "Es dreht sich zu unseren Gunsten", meint Sebastien Bourdais. "Unser Auto läuft auf den weichen Reifen besser. Wir sind drei gegen einen. Es liegt also an uns, sie unter Druck zu setzen. Wir müssen sie in einen Fehler treiben."

Allein Bourdais konnte bei seinem vergangenen Einsatz im Cockpit rund 30 Sekunden auf den Audi gutmachen. Auch die anderen Peugeots legen zu. Montagny/Sarrazin/Minassian konnten sich während der Safety-Car-Phase wieder zurück in den Kamf um den Sieg bringen. "Wir sind wieder dran. Keine schlechte Sache", meint Franck Montagny. "Hinter dem Safety-Car musste ich fast die ganze Zeit im ersten Gang fahren. Da gingen die Motor-Temperaturen deutlich nach oben."

"In der ersten Rennhälfte gab es reichlich Zwischenfälle", bilanziert Pegeot-Sportchef Olivier Quesnel. "Unsere Gegner sind schneller auf Tempo gekommen, haben aber schon zwei von drei Autos verloren. Solange die Piloten nicht ernsthaft verletzt werden, kann man solch ein Rennen weiterfahren. Wir sind in einer starken Position. Wir müssen Druck machen. Aber die Nacht ist noch nicht vorüber. Im vergangenen Jahr begannen unsere Probleme am frühen Morgen..."