• 15.10.2009 15:24

  • von Roman Wittemeier

Oreca verpflichtet Duval für Okayama

Das französische Oreca-Team wird bei den zwei Rennen der Asian Le-Mans-Series in Japan mit Nicolas Lapierre und Loïc Duval antreten: Nur 23 Autos

(Motorsport-Total.com) - Die Asien Le-Mans-Series war vom Veranstalter ACO als gut gemeinte Initiative gedacht, um den Prototypen- und Langstreckensport auch im asiatischen Raum zu präsentieren. Ein Erfolg ist die Serie dennoch nicht. Ursprünglich sollten über 30 Autos an zwei Schauplätzen fahren, doch im Augenblick stehen nur noch 23 Starter auf der offiziellen Nennliste. Der Event in Schanghai wurde kurzerhand gestrichen, nun sollen in Okayama an einem Wochenende gleich zwei Rennen stattfinden.

Titel-Bild zur News: Loic Duval

Nicolas Lapierre und Loïc Duval sollen den Oreca in Okayama zum Sieg fahren

Gerade einmal sieben LMP1-Fahrzeuge werden zu den beiden dreistündigen Rennen erwartet. Audi und Peugeot wollen werksseitig von der Asian Le-Mans-Series nichts wissen, Aston Martin schickt immerhin einen Lola mit Stefan Mücke und Harold Primat nach Japan. Paul Drayson wagt nächsten Auftritt mit seinem neuen LMP1-Lola, Kolles sendet die beiden Audi R10 TDI (mit Oliver Jarvis) und der einzige Pescarolo in Asien wird von SORA eingesetzt. Für die Franzosen soll Ex-Formel-1-Fahrer Shinji Nakano am Lenkrad arbeiten.#w1#

Neben dem japanischen Courage-Projekt der Tokai Unvisersität wird auch Oreca den neuen LMP1-Boliden zeigen. Für den zweifachen Ritt in Japan hat Teamchef Hugues de Chaunac Stammpilot Nicolas Lapierre nominiert, außerdem wird Loïc Duval im Auto sitzen. "Loïc bringt alle Qualitäten mit, um Nicolas den Rücken frei zu halten", sagt der französische Teamchef. "Er ist sehr talentiert, hat dies nicht zuleztzt durch seinen Titelgewinn in der Formel Nippon bewiesen."

Duval war in den vergangenen Jahren unter anderem in der A1GP-Serie und in der japanischen Super-GT-Meisterschaft unterwegs. Bei Oreca ist der 27-Jährige bestens bekannt, denn im vergangenen Jahr fuhr der Franzose in Le Mans für die Mannschaft und wurde Achter. "Er ist in Japan sehr bekannt, außerdem kennt er fast alle Strecken dort, inklusive Okayama. Diese Erfahrung wird uns helfen", erläutert de Chaunac.