• 06.02.2017 09:33

  • von Dominik Sharaf

NASCAR-Legende Gordon will weitere Sportwagen-Einsätze

Nach seinem Daytona-Sieg könnte Jeff Gordon einen festen Platz in der IMSA-Serie bekommen, doch ein Job als TV-Experte steht dem im Wege - Eines Tages Le Mans?

(Motorsport-Total.com) - NASCAR-Legende Jeff Gordon schließt es nicht aus, nach seinem Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Daytona weitere Einsätze in der Sportwagen-Szene zu unternehmen. Wie der 45-jährige Kalifornier im Gespräch mit 'Autosport' erklärt, sei sein Rücktritt im Jahr 2015 nur ein Abschied vom Vollzeitgeschäft gewesen. "Als ich davon sprach mich zurückzuziehen, meinte ich nicht den Motorsport in Gänze", stellt Gordon klar. Ihm seien die NASCAR-Verpflichtungen zu zeitintensiv geworden.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Jeff Gordon könnte zumindest in Teilzeit als Aktiver in die Box zurückkehren Zoom

Konkret geht es Gordon um eine Fortsetzung des Engagements bei Wayne Taylor Racing im North American Endurance Cup (NAEC) der IMSA-Serie (vormals USCC), wo nach dem Rückzug Max Angelellis ein Platz frei wird - also in der Truppe, mit der er in Florida triumphierte. "Im Ernst, ich liebe es, das Auto zu fahren", schwärmt Gordon von dem Cadillac-Prototypen. "Es ist ein herausragendes Team, das harte Arbeit, Blut, Schweiß und Tränen in die Vorbereitung steckt. Ich habe früh gemerkt, dass es etwas Besonderes ist."

So schnell wird Gordon nicht an der Seite der Brüder Ricky und Jordan Taylor das Steuer übernehmen können - auch wenn es keinen Nachfolger für Angelelli gibt, der Platz aber schon beim nächsten IMSA-Lauf - den 12 Stunden von Sebring im März - vakant ist. Er hat einen Vertrag mit dem US-TV-Sender Fox Sports, der ihn als Kommentator bindet. Wie 'Autosport' berichtet, gelte das jedoch nicht zwingend für die weiteren zum NAEC zählenden Rennen in Watkins Glen und Road Atlanta, dem Petit Le Mans.

Gordon hat jedenfalls Blut geleckt: "Immer wenn ich in das Auto steige, fühle mich etwas wohler. Also will ich mehr Fahrpraxis bekommen. Ich bin ein Wettbewerbstyp, ich will Vollgas geben und meinen Teil leisten - sicherstellen, dass das Team Siege einfährt." Der PR-Effekt eines möglichen Engagements und die guten Beziehungen zu Cadillac sowie GM könnten helfen. Genau wie Gordons Wunsch, eines Tages bei den 24 Stunden von Le Mans am Start zu sein, wozu die IMSA Türen öffnen könnte. Entgegen stehen dem Projekt weitere Verpflichtungen bei seinem alten NASCAR-Team und die Tatsache, dass Gordon mit knapp über zwei Stunden am Steuer in Daytona noch kein Leistungsträger war.


Fotostrecke: Jeff Gordons Drive for Five

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