• 13.06.2010 06:02

  • von Roman Wittemeier

Nach 15 Stunden: Hält der Peugeot durch?

Montagny/Sarrazin/Minassian legen an der Spitze immer noch ein unglaubliches Tempo vor - Audi mit zwei R15 TDI auf Podestkurs

(Motorsport-Total.com) - Bei Peugeot muss man noch sehr lange Daumen drücken. Die lange Le-Mans-Reise dauert noch neun Stunden. Drei Autos fielen nach diversen Problemen bereits von der Spitze zurück. Die Hoffnungen der Franzosen ruhen nun auf Nicolas Minassian, Franck Montagny und Stéphane Sarrazin. Das Peugeot-Trio führt das Feld deutlich an. Nach wie vor stanzen die drei Piloten regelmäßig ultraschnelle Runden auf den Asphalt.

Titel-Bild zur News: Marc Gené, Anthony Davidson, Alexander Wurz

Zwar nur noch ein Fahrzeug vorne, aber der große Peugeot-Vorsprung hält an

Der Vorsprung auf die Verfolger von Audi liegt derzeit bei fast zwei Runden. Rockenfeller/Dumas/Bernhard werden den 908 allein über schnelles Fahren nicht schnappen können. Ein weiteres Peugeot-Problem könnte jedoch jederzeit für eine Audi-Doppelführung sorgen. Die Neuzugänge Treluyer/Fässler/Lotterer pilotieren ihren R15 TDI auf Rang drei, könnten aber im Verlauf des Vormittags Druck vom Peugeot mit der Startnummer eins bekommen.#w1#

Wurz/Gené/Davidson holen nach ihrem Pech nun wieder mit Riesenschritten auf. Eine neue schnellste Rennrunde in 3:19.644 Minuten unterstreicht den Biss bei den Löwen. Hinter den fünftplatzierten Kristensen/Capello/McNish und dem Oreca-Peugeot fährt der Aston Martin mit Stefan Mücke einsam an der Spitze der inoffiziellen Benzinerwertung.

In der LMP2-Klasse hat Strakka die allerbesten Karten. Die Acura-Mannschaft hat einen Vorsprung von zwei Runden auf den Highcroft-Wagen. Die Amerikaner blieben nach drei Reifenschäden in der ersten Halbzeit des Rennens weiter vom Pech verfolgt. Marco Werner musste sich nach einem Ausritt einen neuen Heckflügel abholen. Bei Strakka bereitet man schon die LMP2-Party vor. An der Decke der Box glitzert eine Discokugel.


Fotos: 24 Stunden von Le Mans, Rennen


Die GT1-Klasse ist nach den Ausfällen aller drei Ford GT mittlerweile dermaßen dezimiert, sodass der alte Larbre-Saleen mit Gardel/Canal/Berville immer noch locker die Spitze hält. Die Alphand-Corvette von Maassen/Jousse/Goueslard hat eine Runde Rückstand, der Aston Martin von Young Driver AMR auf Platz drei sogar schon fast zehn Umläufe. Die zweite Corvette von Luc Alphand sowie der japanische JLOC-Lamborghini spielen derzeit kaum noch eine Rolle.

In der GT2-Klasse fährt Corvette immer noch locker an der Spitze. Das amerikanische Werksteam hat mit beiden Fahrzeugen einen komfortablen Vorsprung auf den Porsche von Lieb/Lietz/Henzler. Nach einem kleinen Katz-und-Maus-Spiel am späten Abend mit dem Risi-Ferrari lassen es die Corvettes nun gemütlich angehen. Der BMW von Jörg Müller verbrachte nach einem Aufhängungsdefekt einige Zeit in der Box und liegt aktuell auf Platz sieben.

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