• 13.06.2011 11:09

Mücke: "Der Blick geht nach vorn"

Aston-Martin-Pilot Stefan Mücke scheidet bei seiner fünften Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans aus - Motorschaden am AMR-One

(Motorsport-Total.com) - Zum fünften Mal dabei, zum ersten Mal ausgeschieden - so hatte sich Sportwagen-Pilot Stefan Mücke seine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen von Le Mans nicht vorgestellt. Bei der 79. Auflage des berühmtesten und härtesten Auto-Rennens der Welt, zu der knapp 250.000 Zuschauer kamen, saß der Aston-Martin-Werksfahrer gerade mal eine Runde, also gut 13 Kilometer, hinter dem Lenkrad des neuen offenen LMP1-Sportwagen-Prototypen AMR-One.

Titel-Bild zur News: Stefan Mücke

Stefan Mücke wartete lange in der Box - und fuhr dann lediglich eine Runde

Der 29-Jährige musste den Renner mit einem Motorschaden in der Box abstellen. "Das ist natürlich ärgerlich, nur solch einen Kurzeinsatz in diesem Rennen zu haben", sagt der Berliner. "Es ging diesmal zwar nicht um vordere Platzierungen, doch wir wollten im Entwicklungsprogramm des Autos ein weiteres Stück vorankommen. Jedenfalls war Le Mans diesmal eine wichtige Erfahrung."

Mückes Teamkollege Darren Turner musste mit dem AMR-One mit der Startnummer 007 bereits in der Anfangsphase die Box aufsuchen. Christian Klien kam gar nicht zum Einsatz. "Nachdem Darren im ersten Stint wegen eines Problems mit der Wasserpumpenriemenscheibe in die Box kommen musste, wurde ich nach gut drei Stunden Motorreparatur ins Rennen geschickt, musste dann aber gleich wegen eines Folgeschadens am Motor das Auto abstellen", erläutert Mücke.

"Der Blick geht jetzt nach vorn. Das Chassis des AMR-One hat viel Potenzial. Jetzt gilt es, in den folgenden Tests das Auto konkurrenzfähig zu machen, denn im nächsten Jahr will ich in Le Mans wieder angreifen", kündigt Mücke an, der am kommenden Wochenende als Berater seines Vaters Peter Mücke beim vierten Saisonlauf der DTM auf dem Lausitzring fungieren wird.