• 17.06.2012 18:25

Mücke: "Das war ein heißes Rennen"

Mit einem starken Sonntagmorgen, getrübt durch einen Unfall, sicherte sich Stefan Mücke auf Aston Martin den dritten Platz in der GTE-Pro-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Mit dem erhofften Podestplatz in der GTE-Pro-Klasse ist für Sportwagen-Pilot Stefan Mücke am Sonntagnachmittag das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu Ende gegangen. Der Berliner wurde vor 240.000 Zuschauern zusammen mit seinen Aston-Martin-Kollegen Darren Turner und Adrian Fernandez im Cockpit des Vantage V8 Dritter in seiner Klasse. "Ich freue mich riesig über meinen ersten Podestplatz beim bedeutendsten und härtesten Automobilrennen der Welt. Das war schon beeindruckend, die Zuschauermassen mal von oben zu sehen", so Mücke kurz nach der Siegerehrung.

Titel-Bild zur News: Stefan Mücke

Am Morgen hatte Stefan Mücke bis zum Fehler seine stärkste Phase

"Das war ein heißes Rennen mit allerhand Vorkommnissen und ständigem Fahren am Limit, fast wie in einem Sprintrennen. Wir sind alle happy über den dritten Rang mit dem neuen Vantage in dieser ganz stark umkämpften Klasse", erklärt der 30-Jährige, der zum sechsten Mal die 24 Stunden von Le Mans absolvierte, wobei er 2012 dennoch eine Premiere erlebte: Erstmals war er in einem GT-Renner am Start. Die fünf Jahre zuvor hatte er im LMP1-Sportwagen-Prototypen hinter dem Lenkrad gesessen und 2009 als Gesamtvierter seine beste Platzierung erreicht.

Mücke hatte das Rennen in Le Mans von der zweiten Startposition in seiner Klasse aufgenommen und bereits nach rund einer halben Stunde die Führung übernommen, mit der er den Vantage erstmals an Turner übergab. Der kam als Zweiter wieder auf die Strecke. Nach rund fünf Stunden Fahrzeit gab es nach einem schweren Unfall zweier anderer Fahrzeuge eine lange Safety-Car-Phase, in der Aston Martin die Bremsen wechselte und so Fernandez vom dritten auf den sechsten Rang zurückfiel.


Fotos: 24 Stunden von Le Mans, Rennen


Danach übernahm wieder Mücke das Auto. Er und im Anschluss Turner starteten dann eine Aufholjagd, die bei Sonnenaufgang am Sonntagmorgen bis auf den zweiten Platz führte. Mücke fuhr eine schnelle Runde nach der anderen, kam an den führenden Ferrari heran - und rutsche in der Indianapolis-Kurve ins Kiesbett und an die Reifenstapel.

"Beim Anbremsen hatte ich ein Problem am Auto, denn plötzlich blieb die Hinterachse stehen", schildert der Berliner. Doch er konnte mit dem beschädigten Auto zurück in die Box fahren. Nach knapp einer Viertelstunde ging dann Fernandez als Dritter wieder auf die Strecke. Turner und Mücke folgten mit jeweils drei Stunden Fahrzeit, wobei der Berliner mit 3:54.928 Minuten die schnellste Rennrunde in der GTE-Klasse markierte, und blieben im Aston Martin mit der Startnummer 97 weiter Dritter.

Gegen 13:30 Uhr übernahm dann Fernandez vom Berliner und fuhr unter dem Jubel des gesamten Teams als Dritter der GTE-Pro-Klasse ins Ziel.

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