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Morand: Ab Sommer doch wieder mit zwei Autos?
Nach den Schwierigkeiten im Zusammenspiel mit Kairos ist Morand nun auf dem Weg der Besserung: Mit neuen Strukturen zurück in den WEC-Wettbewerb
(Motorsport-Total.com) - Beim zweiten Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ist Morand wenigstens mit einem Auto in den Wettbewerb eingestiegen. Das Team hatte den Auftakt in Silverstone auslassen müssen, weil sich die Konstellation mit dem selbstbewusst beim Prolog in Le Castellet vorgestellten neuen Partner Kairos Technologies als nicht stabil genug erwies. Die Absage der Teilnahme in Silverstone kam auch bei den Japanern von SARD gar nicht gut an.

© Speedpictures.de
Oliver Webb, Pierre Ragues und Zoel Amberg fuhren in Spa auf das Podest Zoom
Die Rettung für Teamgründer Benoit Morand kam aus der Schweizer Wirtschaft. Die Uhrenmanufaktur Franck Muller unterstützt die Mannschaft aus der LMP2-Klasse und finanziert nun auch den Einsatz des Morgan-SARD für Pierre Ragues, Oliver Webb und Zoel Amberg in Le Mans. "Benoit hat mich vor drei Wochen agerufen. Er hatte Probleme, seine Autos an den Start zu bringen. Ziel war es, die Situation zu retten. Und das ist uns innerhalb von nur sieben Tagen gelungen", sagt Jean-Francois Ruchonnet auf 'endurance-info.com'.
Der Entwicklungschef von Franck Muller agiert nun offiziell auch als Teamdirektor der LMP2-Mannschaft. "Wir sichern den Einsatz eines Morgan in der WEC, somit auch in Le Mans", so Ruchonnet, der als Hobbyrennfahrer bereits gemeinsame Einsätze mit Benoit Morand hatte. "Es ist ein Neustart für das Team. Ziel ist es, spätestens ab dem Nürburgring wieder zwei Autos fahren zu lassen." Auf diese Chance wartet auch Christian Klien, der vertraglich an Morand gebunden ist und daher seinen Drive bei ByKolles aufgeben musste.

