• 19.09.2009 13:04

  • von Britta Weddige

Lohr zieht es im Jubiläumsjahr nach Le Mans

Ellen Lohr feiert 2010 ihr 25-jähriges Jubiläum im Motorsport und will dabei zwei Klassiker bestreiten: Dakar und Le Mans - Partnerschaft mit MVI und Araxa

(Motorsport-Total.com) - Dass Ellen Lohr in Barcelona nach fünf Jahren Abstinenz von der Rundstrecke im Porsche-Carrera-Cup mitfährt, hat einen Hintergrund: Die 44-Jährige feiert 2010 ihr 25-jähriges Motorsportjubiläum und hat sich dafür Großes vorgenommen. Lohr möchte im Jubiläumsjahr gleich zwei Klassiker bestreiten, nämlich die Rallye Dakar und die 24 Stunden von Le Mans. Dazu hat sie sich mit Industriepartner MVI Group und dem Rennstall Araxa aus Reutlingen zusammengetan.

Titel-Bild zur News: Ellen Lohr

Ellen Lohr möchte im kommenden Jahr den Traum von Le Mans verwirklichen

"Le Mans ist legendär. Und mein Ziel für das Jubiläumsjahr ist, dass ich die beiden großen Klassiker Onroad Le Mans und Offroad Dakar in einem Jahr bestreite", sagte Lohr bei der Präsentation ihres Projekts in Barcelona. Für das Projekt Le Mans hat sie die Partnerschaft mit der MVI-Group geschlossen, sportlich betreut wird der Einsatz von Araxa, einem der Spitzenteams des Carrera-Cups.#w1#

"MVI-Group ist ein Entwicklungspartner der Automobilindustrie", erklärte die 44-Jährige. Im Carrera-Cup könne man zwar "als Input wenig leisten", da das Reglement in einem Cup sehr straff gefasst ist: "Aber was die Entwicklung eines Prototypen beispielsweise für Le Mans angeht, kann man sehr viel leisten. Insofern ist das eine Partnerschaft, die sehr tief geht. Und wir haben uns das Ziel gesetzt, gemeinsam erfolgreich in Le Mans an den Start zu gehen."

"Wir haben uns das Ziel gesetzt, gemeinsam erfolgreich in Le Mans an den Start zu gehen." Ellen Lohr

Um das Team hinter dem Le-Mans-Projekt kennenzulernen, bestreitet Lohr für Araxa die letzten drei Saisonrennen im Carrera-Cup 2009, beginnend mit Barcelona. "Während der Saison in einen Cup einzusteigen, ist irrsinnig schwer, da muss man sich gar keine großartigen Siegvorstellungen machen", betont sie.

"Aber das Training hat gezeigt, dass ich ordentlich dabei bin. Ich will auf jeden Fall mitfighten und freue mich auch auf die Zweikämpfe, denn das fehlt im Rallyesport natürlich ein bisschen, den ich in den vergangenen Jahren gemacht habe. Da ist man immer allein gegen die Uhr", so Lohr. "Aber es ist auf jeden Fall eine Herausforderung, weil die Jungs jetzt 15 Rennen auf dem Buckel haben und für mich ist es der erste Einsatz."

Gleichzeitig laufen im Hintergrund bereits die Planungen für das ehrgeizige Le-Mans-Projekt. Mit welchem Fahrzeug Lohr und ihre Partner an den Start gehen werden, ist noch unklar: "Es ist unterschiedliche Überlegungen, die wir in der nahen Zukunft sondieren und abwägen werden."

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