24h Le Mans live
Liveticker 24h Le Mans 2025: Großer Safety-Car-Reset kurz vor Halbzeit
Liveticker von den 24h Le Mans 2025: +++ Safety-Car nach 11,5 Stunden dreht alles auf null +++ Ferrari nach Strafen wieder im Geschäft +++ Rossi-BMW raus +++
Wie sieht es seit dem Restart aus?
Laurens Vanthoor verteidigt im Porsche #6 die Führung, Ryo Hirakawa im Toyota #8 hat 6,5 Sekunden Rückstand. Weitere 4,5 Sekunden dahinter befindet sich Yifei Ye in der #83. Dann gibt es einen Abriss von 15 Sekunden zu Raffaele Marciello im BMW #15, der die beiden Werks-Ferrari und Alex Lynn im Cadillac #12 im Nacken hat.Dahinter gibt es einen großen Abriss, weil alle Hypercars danach in der Führungsrunde bereits seit dem Restart an der Box gewesen sind.
Mehrere Strafen
Erinnert ihr euch an die Untersuchungen vorhin? Der Porsche #4 (Nasr/Tandy/Wehrlein), Porsche #5 (Andlauer/Christensen/Jaminet) und die AWA-Corvette #13 (Fidani/Kern/Bell) müssen für zu schnelles Fahren in der Slow Zone für Kelvin van der Lindes gestrandeten BMW eine durchfahrtsstrafe absolvieren. Gleiches gilt für den WTR-Cadillac wegen der kurze Zeit später folgenden FCY, die #101 ist aber ohnehin schon draußen. Auch der Kessel-Ferrari #57 (Kimura/Serra/Stevenson) muss einmal durch die Boxengasse fahren, in diesem Fall für zu schnelles Fahren in der Boxengasse. Der BMW #15 kommt hingegen davon und auch die AWA-Corvette #13 entgeht einer zweiten Strafe, für die FCY wurde sie freigesprochen.
Stunde 12/24: Was bisher geschah
- Porsche führt zu Beginn
- Jota-Cadillacs fallen schnell zurück, Action Express mit Reparaturpause
- Mick Schumachers Auto fährt hinterher
- Ferrari stellt am Abend Dreifachführung her
- Reifenschäden und Strafen bei Porsche und Ferrari in der Nacht
- Rossis Klassensieg-Hoffnungen enden nach Defekt im Kiesbett
- Kompletter Reset durch Safety-Car kurz vor Halbzeit
Doppelschlag für WRT in der LMGT3, WTR ebenfalls
Die #46 ist mittlerweile mit den Elektronikproblemen vom Rennen zurückgezogen worden und ist damit offiziell der fünfte Ausfall nach #88, #60, #95 und #24. Und kurz nach dem Restart kommt auch der WRT-BMW #31 (Shahin/Boguslawski/Farfus) rein. Grund: Timur Boguslawski ist mit einem Hasen kollidiert. Damit ist das Desaster in der LMGT3 für WRT perfekt, und für den Hasen natürlich auch.
Die Buchstaben W, R und T bringen aktuell offenbar kein Glück, denn auch der WTR-Cadillac #101 (R. Taylor/J. Taylor/Albuquerque) ist kurz nach dem Restart ausgerollt und steht an der zweiten Hunaudieres-Schikane.
Restart!
Das Rennen läuft wieder. Alle unten genannten Fahrzeuge sind nun direkt hintereinander. Nicht profitiert haben unter anderem Alpine, Peugeot und Aston Martin. Diese Fahrzeuge waren bereits aus der Führungsrunde raus, bevor das SC kam. Das gilt auch für den Proton-Porsche und die Nicht-Jota-Cadillac.
Diese Fahrzeuge sind in der Führungsrunde
Der Merger, also die komplette, umstrittene Zusammenführung des Feldes, ist abgeschlossen. Es sollte also gleich weitergehen. Kurios: Alle bis auf 14 Autos mussten sich zurückrunden. Folgende Fahrzeuge befinden sich in der Führungsrunde:
- Hypercar: #6, #8, #83, #4, #20, #12, #15, #50, #51, #5, #38, #7 (12 Autos)
- LMP2: #48, #9, #43, #18, #28, #199, #29, #183 (8 Autos)
- LMGT3: #92, #27, #81, #78, #21, #87, #85, #13, #31, #54, #90 (11 Autos)
Zahlreiche Boxenstopps
Nahezu alle Teams nutzen die Gelegenheit zum Boxenstopp. Der private Ferrari #83 kriegt dazu eine neue Nase. Zur Erinnerung: Seit 2023 gilt in Le Mans ein neuer SC-Modus. Das Feld wird komplett zusammengeführt. Dieser Modus stößt bei Puristen auf harte Kritik, weil es eine Amerikanisierung des Rennens darstellt. Wir zählen aktuell zwölf Hypercars in der Führungsrunde, aber müssen den Merger noch abwarten.
Safety-Car!
Jetzt hat es zum ersten Mal in diesem Rennen heftig geknallt. Die Rennleitung entscheidet sich zum Safety-Car. Wir werden das Gefühl nicht los, dass das gemacht wird, um diesem Rennen wieder etwas Spannung einzuhauchen, denn das könnte man auch per Slow Zone lösen. Damit ist Ferrari wieder im Geschäft drin.
Auslöser ist der Nielsen-Oreca #24 (Rao/Bölükbasi/Braun) mit Cem Bölükbasi am Steuer. Der Türke ist in Tertre Rouge eingeschlagen.
Mal wieder eine Strafe gegen die #50
Manche sammeln Briefmarken, Ferrari AF Corse sammelt Strafen: Nochmal fünf Sekunden für die #50 wegen Abkürzens einer Schikane. Beide Werks-Ferrari haben aktuell zwei Minuten Rückstand auf den führenden Porsche, der den Abstand auf den gelben Ferrari derzeit ausbaut. Vorhin waren es mal fünf Sekunden, jetzt sind es 15. Aber nicht vergessen: Die Führung wechselt zwischen den beiden je nach Boxenstopp.
BMW entlastet KVDL
Wie erwartet war das kein Fahrfehler von Kelvin van der Linde. BMW teilt uns gerade mit, dass ein technischer Fehler die komplette Spannung im Auto hat zusammenbrechen lassen und damit auch die Servolenkung. Das erklärt, warum der BMW M4 LMGT3 Evo einfach nach links gezogen ist. Mittlerweile fährt die #46 wieder, der Spaß hat aber drei Runden gekostet.
Der Vorfall könnte aber weitere Fahrzeuge teuer zu stehen kommen. "Under Investigation" für zu schnelles Fahren in der Slow Zone sind:
- Porsche #4 (Nasr/Tandy/Wehrlein) - Nick Tandy
- Porsche #5 (Andlauer/Christensen/Jaminet) - Mathieu Jaminet
- BMW #15 (D. Vanthoor/Magnussen/Marciello) - Raffaele Marciello
- AWA-Corvette #13 (Fidani/Kern/Bell) - Orey Fidani.
Zwei weitere investigations gibt es für die FCY:
- WTR-Cadillac #101 (R. Taylor/J. Taylor/Albuquerque) - Filipe Albuquerque
- AWA-Corvette #13 (Fidani/Kern/Bell) - Orey Fidani (ja, erneut)
Porsche nur noch fünf Sekunden voran; FCY
Unser Bild von 28 oder 33 Sekunden hat sich stark gewandelt, weil der Porsche #6 frische Reifen geholt hat, der Ferrari nicht. Im Kampf um Platz drei wird es gleich spannend: Der Toyota #8 hat nur eine halbe Sekunde Vorsprung auf den Ferrari #50.
Unterdessen ist FCY. Es müssen Trümmerteile sein, denn am betroffenen Posten in den Esses steht kein Auto. Sollte gleich weitergehen.
Kelvin van der Linde versenkt Rossis Hoffnungen im Kies
Das war's mit den Hoffnungen auf den LMGT3-Sieg für den WRT-BMW #46 (Al Harthy/Rossi/K. van der Linde). Kelvin van der Linde steht im Kies der Porsche-Kurven. Wie er dahin gekommen ist, ist gerade unklar. Jedenfalls kommt er da ohne fremde Hilfe nicht mehr raus - Slow Zone.
Die Wiederholung zeigt, dass er nach dem Einlenken plötzlich nach links zuckt und einfach raus untersteuert. Womöglich Reifenschaden vorne links oder ein Problem mit der Lenkung. Sah nicht nach Fahrfehler aus.
Boxen-Jojo zwischen #6 und #83
Die Führung wechselt jetzt bei jedem Boxenstopp. Aktuell hat Kevin Estre wieder 33 Sekunden Vorsprung, nachdem Robert Kubica gestoppt hat. Wir erinnern uns, vorhin waren es 28. Fünf Sekunden Gewinn für den Porsche.
Die #51 ist durch die Strafe bis auf P8 zurückgefallen. Neuer Dritter: Der Toyota #8, der aber bald zum Stopp kommen müsste und dem Ferrari #50 den Weg wieder freimacht.
Noch eine Strafe gegen die #51!
Jetzt wurde auch noch die Boxengeschwindigkeit überschritten! Eine 20-Sekunden-Stop-&-Go wird den Ferrari #51 weit zurückwerfen.
Abstände zwischen #83 und #6
Also, wir notieren mal: Vor dem Stopp hatte Kevin Estre im Porsche #6 28 Sekunden Vorsprung auf Robert Kubica im Ferrari #83. Jetzt hat der Porsche gerade gestoppt, jetzt sind es 44 Sekunden Rückstand. Merken wir uns diese Zahlen einmal für später. Jedenfalls ist alles noch offen. Die beiden Werks-Ferrari liegen jetzt hinter dem Porsche, #50 acht Sekunden, #51 13,5 Sekunden.
Cadillac #311 in der Box
17 Minuten Reparatur - für den Action-Express-Cadillac wird es auch dieses Jahr nichts mit einem guten Abschneiden.

