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24h Le Mans live
Liveticker 24h Le Mans 2025: Führender Ferrari dreht sich am Boxeneingang!
Liveticker von den 24h Le Mans 2025: +++ Pier Guidi wirft die Führung weg +++ Safety-Car-Phase in der Nacht +++ Rossi-BMW und LMP2 von Lotterer raus +++
Mehr Probleme für Cadillac
Während es für die #311 ohne Vortrieb nicht weitergeht, ist nun die #38 (Bamber/Bourdais/Button) aus der Führungsrunde gefallen. Earl Bamber musste in seinem zweiten Stint wegen eines Reifenschadens außerplanmäßig zum Reifenwechsel an die Box kommen.
Nach Aussage von Cadillac zeigt der Ausfall der #311 deutliche Parallelen zu dem der #101. Würde hier tatsächlich ein grundlegendes Problem bestehen, wäre das auch für die beiden Jota-Autos alles andere als beruhigend.
Es hagelt Strafen - auch gegen die Top 2!
Jetzt kommt wieder Spannung ins Rennen - durch einen Strafenhagel! Gegen die #9, #11, #13, #16, #27, #33, #51, #57, #77, #83, #90, #92 und #183 setzt es wegen Vergehen unter gelber Flagge Durchfahrtsstrafe. Damit müssen auch die beiden führenden Ferrari einmal zusätzlich durch die Box fahren.
Die #311 steht
Der Action-Express-Cadillac #311 (Aitken/Drugovich/Vesti) ist in der Anfahrt zur Dunlop-Schikane ausgerollt, eine Slow-Zone ist die Folge. Sportlich relevant ist das nicht. Nach einem längeren Stopp für einen Bremsenwechsel lag der Caddy ohnehin ganz am Ende des Hypercar-Feldes.
Lexus für Iron-Dames-Kollision bestraft
Der Schubser von Clemens Schmid im ASP-Lexus #87 gegen Rahel Frey im Manthey-Porsche #85 hat Folgen: Die Sportkommissare verhängen eine Durchfahrtsstrafe gegen den Lexus.
Ferrari-Paarflug an der Spitze
An der Spitze fährt weiter ein rot-gelbes Duo. Der Ferrari #51 liegt vorne, mit zwei Sekunden Rückstand folgt die #83 von AF Corse. Der Ferrari #50 folgt mit 43 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Die Italiener haben also weiter alles im Griff, und es müsste schon allerhand passieren, damit nicht im dritten Jahr in Folge ein Ferrari 499P die 24 Stunden von Le Mans gewinnt.
Toyota setzt einmal mehr auf Mischbereifung
Wie schon am Samstagabend setzt Toyota auf eine Mischbereifung. Beim Boxenstopp der #8 wird hinten links ein Medium-, überall sonst Soft-Reifen montiert. Allerdings lief der Stopp nicht rund, denn der Medium-Reifen lag nicht sofort bereit. Das hat im Duell mit dem Ferrari #50, der parallel nur zum Nachtanken an der Box war, einige Sekunden gekostet.
Stunde 15/24: Was bisher geschah
- Porsche führt zu Beginn
- Jota-Cadillacs fallen schnell zurück, Action Express mit Reparaturpause
- Mick Schumachers Auto fährt hinterher
- Ferrari stellt am Abend Dreifachführung her
- Reifenschäden und Strafen bei Porsche und Ferrari in der Nacht
- Rossis Klassensieg-Hoffnungen enden nach Defekt im Kiesbett
- Kompletter Reset durch Safety-Car kurz vor Halbzeit
- Ferrari fährt nach Re-start wieder nach vorne
Weitere Probleme für die Iron Dames
Nachdem Rahel Frey aus dem Kiesbett geborgen wurde, fuhr sie zunächst weiter. Doch nun war das Auto nach der Mulsanne-Kurve ausgerollt. Die Schweizerin bekam den Porsche nach kurzer Zeit zwar wieder in Gang, fährt nun aber in langsamem Tempo in Richtung Box zurück. Offenbar gibt es ein Getriebeproblem.
Mittlerweile ist das Auto zurück in der Box, wo es aber rückwärts in die Garage geschoben wird.
Lexus dreht die Iron Dames in den Kies
Pech für die Iron Dames im Manthey-Porsche #85 (C. Martin/Frey/Bovy)! In der Michelin-Schikane fährt der ASP-Lexus #87 (Umbrarescu/Schmid/Lopez) Rahel Frey ins Heck und schickt den Porsche in einen Dreher, der im Kiesbett endet. Während der Bergung gibt es eine Full-Course-Yellow-Phase.
Bisher hatten die drei Damen ein sehr ordentliches Rennen hingelegt. Mit zwei Silber- (Frey und Bovy) und einer Bronze-Fahrerin (Martin) ist der Porsche das nominell am schwächsten besetzte LMGT3-Auto, nachdem die etatmäßige Gold-Fahrerin Michelle Gatting nach einem Fußbruch passen musste.
Betroffen von dem Zwischenfall war übrigens auch der Alpine #36 (Gounon/Makowiecki/Schumacher), der sich beim Versuch, der Kollision auszuweichen, gedreht hat.
Wir nähern uns der 3:26
Wie vorhergesagt werden die Zeiten gerade richtig schnell. Mittlerweile gehört die schnellste Rennrunde dem Cadillac #12 (Lynn/Nato/Stevens). Norman Nato ist eine 3:27.043 Minuten gefahren. Auch der Porsche #6 ist gerade seine bisher schnellste Rennrunde gefahren.
Dem Porsche #6 droht Ärger
Die Chancen von Porsche könnten einen Dämpfer erhalten. Gegen die #6 läuft eine Untersuchung wegen Verursachen einer Kollision. In den möglichen Zwischenfall war der BMW #15 verwickelt. Offenbar waren die beiden Kevins Estre und Magnussen irgendwo nicht einig.
Interessante Rennphase
Die Sonne ist aufgegangen in Le Mans, und damit sind wir gerade in einer interessanten Rennphase. Denn während die Sonne aufgeht, sinkt oftmals bei Fahrern nach der Nacht die Konzentration, was zu Fehlern führen kann.
Gleichzeitig ist es oft die Phase, in der die schnellsten Runden gefahren werden, denn die Temperaturen sind nun sehr niedrig, was für etwas mehr Motorleistung sorgt. Das zeigt aktuell Nicklas Nielsen im Ferrari #50, der mit 3:27.169 Minuten die bisher schnellste Rennrunde gefahren ist.
Andre Lotterer hat ein Rad ab
Okay, genau genommen sein Auto, der IDEC-Oreca #18 (Chadwick/Jaubert/Lotterer). In der Runde nach dem Boxenstopp macht sich auf der Hunausdieres-Geraden das rechte Hinterrad selbständig. Lotterer muss das Auto erst einmal abstellen. Ob er als "Dreirad" den weiten Weg zurück an die Box schafft, erscheint fraglich.
Haarig war die Szene übrigens für den BMW #15, der dem rollenden Rad durch das Kiesbett der Schikane ausweichen musste.
Ferrari wieder dreifach in Front
Nun zeigt sich wieder das gleiche Bild wie am Samstagabend über lange Zeit: Drei Ferrari an Front, mit der #83 vor der #51 und der #50. Geholfen hat dabei ein Fahrfehler von Matt Campbell im Porsche #6, der in der Michelin-Schikane geradeaus fahren musste. So konnte Miguel Molina in der #50 recht einfach vorbeigehen.
Video: Desaster für Valentino Rossi
Entwarnung, aber auch schlechte Nachrichten für Toyota
Der Boxenstopp kurz vor dem Safety-Car war in Ordnung. Der Toyota #8 entgeht damit einer Strafe. Allerdings hat Ryo Hirakawa die Führung an Yifei Ye im gelben Ferrari #83 verloren. Als nächstes dürfte Alessandro Pier Guidi in der #51 vorstellig werden, der schon reichlich aufgeholt hat. Es ist auffällig, dass Ferrari immer irgendwie in der Lage zu sein scheint, Reserven zu mobilisieren, die die anderen nicht haben.

