24h Le Mans live
Liveticker 24h Le Mans 2025: Privater Ferrari schlägt die Werksteams
Liveticker von den 24h Le Mans 2025: +++ AF-Corse-Ferrari holt den Gesamtsieg +++ Porsche auf dem Podium +++ Klassensiege für Euro Interpol und Manthey +++
#51 setzt sich ab
Mittlerweile zeigt sich an der Spitze ein klares Bild. Der #Ferrari #51 hat einen Vorsprung von fast 16 Sekunden auf den AF-Corse-Ferrari #53. Nach dem kurzen Aufbegehren von Robert Kubica hat das Werksteam die Lange jetzt wieder recht gut im Griff.
Und weiter zeichnet sich nicht ab, dass irgendwer die Ferraris aus eigener Kraft schlagen kann. Der Porsche #6 ist mit gut einer Minute Rückstand zwar in Schlagdistanz, sollte bei den 449P irgendwas schief laufen, aber durch reines Tempo wird man diese Lücke nicht mehr zufahren. Vor allem, weil die Ferraris nun mehrfach gezeigt haben, dass sie zulegen können, wenn es sein muss.
Weiterhin sehr geringe Ausfallquote
Insgesamt verläuft das Rennen bisher sehr ruhig und geordnet. Es gab nur wenige Unfälle, und auch die Anzahl der Defekte ist deutlich geringer als in früheren Jahren. Von 62 gestarteten Autos sind noch 52 im Rennen. Von den zehn Ausfällen trafen zwei die Hypercars, zwei die LMP2 und sechs die LMGT3. Besonders heftig traf es dort WRT. Die GT-Mannschaft von BMW konnte schon vor einigen Stunden mit dem Verpacken der Ausrüstung beginnen.
Stunde 17/24: Was bisher geschah
- Porsche führt zu Beginn
- Jota-Cadillacs fallen schnell zurück, Action Express mit Reparaturpause
- Mick Schumachers Auto fährt hinterher
- Ferrari stellt am Abend Dreifachführung her
- Reifenschäden und Strafen bei Porsche und Ferrari in der Nacht
- Rossis Klassensieg-Hoffnungen enden nach Defekt im Kiesbett
- Kompletter Reset durch Safety-Car kurz vor Halbzeit
- Ferrari fährt nach Re-start wieder nach vorne und hält diese trotz weiterer Strafen
Porsche in Führung!
So, sind jetzt alle wach? Das war keine Übung, die #6 liegt tatsächlich vorne. Allerdings nur, weil die Ferraris alle an der Box waren. Wenn gleich die #6 auch reinkommt, sieht das Bild wieder anders aus.
Ein Blick in die weiteren Klassen
Top 3 LMP2
1. Inter-Europol-Oreca #43 (Smiechowski/Dillman/Yelloly)
2. Panis-Oreca #48 (Gray/Masson/Perera)
3. Iron-Lynx-Oreca #9 (Ried/Capietto/De Gerus)
Top 3 LMGT3
1. Manthey-Porsche #92 (Hardwick/Pera/Lietz)
2. AF-Corse-Ferrari #21 (Heriau/Mann/Rovera)
3. TF-Sport-Corvette #81 (van Rompuy/Andrade/Eastwood)
Von Teamorder keine Spur
Ganz so eindeutig scheint die Sache mit dem Platztausch der #51 und #83 nicht zu sein. Giovinazzi macht keine Anstalten, Kubica vorbeizulassen. Was den Polen erneut auf die Palme bringt: "Wir haben uns zweimal an die Anweisungen gehalten, sie machen es nicht", beschwert er sich am Funk.
Unterdessen bekommt Giovinazzi die Ansage, den Vorsprung auszubauen. Da sind sich das Werksteam und die private Mannschaft unter dem Dach von AF Corse offensichtlich nicht einig.
Kubica ist unzufrieden
Mit der schnellsten Rennrunde hat Robert Kubica seine Ambitionen untermauert. Und nun macht der Pole auch am Funk deutlich, dass er sich nicht länger hinter dem Werksauto mit der #51 einreihen möchte: "Wir haben zweimal die Position aufgegeben, ich bin eindeutig schneller."
Und nun kommt von der Box tatsächlich die Ansage für einen Platztausch: "Schließe die Lücke zur #51, er wird dich vorbeilassen", funkt man Kubica ins Cockpit. Gleichzeitig kommt aber auch die Ansage: "Vertraue dem System, keine weiteren Diskussionen mehr."
Schumacher-Auto im Kies!
Nächster Rückschlag für die Alpine #36 (Gounon/Makowiecki/Schumacher)! Jules Gounon verbremst sich in der Mulsanne-Kurve und dreht sich ins Kiesbett. Ohne Hilfe kommt er dort nicht mehr weg. "Tut mir leid, ich habe das Heck verloren", funkt Gounon an die Box.
Weiter schnelle Runden
Die Bedingungen sind weiter richtig schnell. Mehrere Autos sind mittlerweile Rundenzeiten unter 3:27 Minuten gefahren. Aktuell gehört die schnellste Rennrunde Robert Kubica in der #83 mit 3:26.562 Minuten. Das deutet einmal mehr darauf hin, dass die Ferraris im normalen Modus nicht alles zeigen und noch Reserven haben, die sie wie jetzt vor dem Absolvieren der Strafe abrufen können.
Mehr Probleme für Cadillac
Während es für die #311 ohne Vortrieb nicht weitergeht, ist nun die #38 (Bamber/Bourdais/Button) aus der Führungsrunde gefallen. Earl Bamber musste in seinem zweiten Stint wegen eines Reifenschadens außerplanmäßig zum Reifenwechsel an die Box kommen.
Nach Aussage von Cadillac zeigt der Ausfall der #311 deutliche Parallelen zu dem der #101. Würde hier tatsächlich ein grundlegendes Problem bestehen, wäre das auch für die beiden Jota-Autos alles andere als beruhigend.
Es hagelt Strafen - auch gegen die Top 2!
Jetzt kommt wieder Spannung ins Rennen - durch einen Strafenhagel! Gegen die #9, #11, #13, #16, #27, #33, #51, #57, #77, #83, #90, #92 und #183 setzt es wegen Vergehen unter gelber Flagge Durchfahrtsstrafe. Damit müssen auch die beiden führenden Ferrari einmal zusätzlich durch die Box fahren.
Die #311 steht
Der Action-Express-Cadillac #311 (Aitken/Drugovich/Vesti) ist in der Anfahrt zur Dunlop-Schikane ausgerollt, eine Slow-Zone ist die Folge. Sportlich relevant ist das nicht. Nach einem längeren Stopp für einen Bremsenwechsel lag der Caddy ohnehin ganz am Ende des Hypercar-Feldes.
Lexus für Iron-Dames-Kollision bestraft
Der Schubser von Clemens Schmid im ASP-Lexus #87 gegen Rahel Frey im Manthey-Porsche #85 hat Folgen: Die Sportkommissare verhängen eine Durchfahrtsstrafe gegen den Lexus.
Ferrari-Paarflug an der Spitze
An der Spitze fährt weiter ein rot-gelbes Duo. Der Ferrari #51 liegt vorne, mit zwei Sekunden Rückstand folgt die #83 von AF Corse. Der Ferrari #50 folgt mit 43 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Die Italiener haben also weiter alles im Griff, und es müsste schon allerhand passieren, damit nicht im dritten Jahr in Folge ein Ferrari 499P die 24 Stunden von Le Mans gewinnt.
Toyota setzt einmal mehr auf Mischbereifung
Wie schon am Samstagabend setzt Toyota auf eine Mischbereifung. Beim Boxenstopp der #8 wird hinten links ein Medium-, überall sonst Soft-Reifen montiert. Allerdings lief der Stopp nicht rund, denn der Medium-Reifen lag nicht sofort bereit. Das hat im Duell mit dem Ferrari #50, der parallel nur zum Nachtanken an der Box war, einige Sekunden gekostet.
Stunde 15/24: Was bisher geschah
- Porsche führt zu Beginn
- Jota-Cadillacs fallen schnell zurück, Action Express mit Reparaturpause
- Mick Schumachers Auto fährt hinterher
- Ferrari stellt am Abend Dreifachführung her
- Reifenschäden und Strafen bei Porsche und Ferrari in der Nacht
- Rossis Klassensieg-Hoffnungen enden nach Defekt im Kiesbett
- Kompletter Reset durch Safety-Car kurz vor Halbzeit
- Ferrari fährt nach Re-start wieder nach vorne

