• 18.05.2011 17:52

  • von Roman Wittemeier

Le Mans: Mehr Power für die Benziner

Le-Mans-Veranstalter ACO hat seine Ankündigung umgesetzt: Neue Einstufungen in allen Klassen - Diesel länger an der Tankstelle

(Motorsport-Total.com) - Kaum waren die Teilnehmer beim ILMC-Lauf in Spa-Francorchamps über die Ziellinie gefahren, schon kündigte der ACO neue Einstufungen für das bevorstehende 24-Stunden-Rennen in Le Mans an. Die Franzosen machen tatsächlich ernst. Am heutigen Mittwoch wurde eine Liste mit neuen Anpassungen veröffentlicht, die für mehr Chancengleichheit sorgen sollen.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller, Romain Dumas, Timo Bernhard

Le Mans 2011: Können die Benziner den schnellen Dieselautos folgen?

Um die Werksteams von Audi und Peugeot nicht zu verärgern, wählte der ACO jedoch einen "sanften" Weg, um die Benziner näher an die Dieselautos heranzuführen. Die Selbstzünder von Audi, Peugeot und Oreca (mit dem alten 908 HDi FAP) werden nicht in ihrer Leistung beschnitten, wohl aber beim Boxenstopp eingebremst. Die Durchflussmenge beim Tanken wird über eine Verjüngung auf 25 Millimeter noch weiter begrenzt.

Bei den Benzinern geht man den genau gegenteiligen Weg und gestattet den Teams mit solchen Autos ein schnelleres Betanken. Zusätzlich erhalten die Fahrzeuge größere Restriktoren, werden also mehr Leistung abrufen können. Rebellion, Pescarolo, OAK und Co. haben allerdings die Wahl: entweder mehr Luft für das Triebwerk, oder ein um zehn Kilogramm geringeres Mindestgewicht.

Der Sebring-Siegerprototyp von Oreca wird für die schnellen Runden in den vergangenen Wochen zusätzlich bestraft. Die Franzosen müssen in ihrem Peugeot 908 HDi FAP weitere 15 Kilogramm Ballast unterbringen. In der LMP2-Klasse versucht der ACO, möglichst alle Fahrzeuge auf das Niveau der Oreca-Nissan zu bringen. Für Le Mans dürfen die Judd-Motoren (BMW) größere Restriktoren verbauen.

In den GTE-Klassen geht der ACO einen ähnlichen Weg. Man bestraft nicht die Schnellsten, sondern man schiebt die Langsameren etwas an. Lotus darf nach den bescheidenen ersten Auftritten mit dem Evora künftig 50 Kilogramm leichter fahren, außerdem einen größeren Luftmengenbegrenzer verwenden. Auch der Aston Martin Vantage und der Ford GT bekommen bessere Voraussetzungen.

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