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Kronos in Le Mans: Eine belgische Angelegenheit
Durch die Absage von Highcroft rückt Kronos mit dem Lola-Aston Martin ins Starterfeld von Le Mans: Top-10-Platzierung ist das Ziel der Belgier
(Motorsport-Total.com) - Die Absage von Highcroft ist das Glück für Kronos. Die Belgier sind als Nachrücker in das Aufgebot von insgesamt 56 Autos gerutscht, die am zweiten Juni-Wochenende beim Langstreckenklassiker in Le Mans starten dürfen. Kronos versteht sich als rein belgische Angelegenheit - abgesehen vom Auto, das aus Großbritannien stammt.
© DPPI
Im vergangenen Jahr war der Aston Martin unter Signature-Flagge unterwegs
Vanina Ickx, Bas Leinders und Maxime Martin sollen mit dem betagten Lola-Aston Martin an der Sarthe in die Top 10 fahren. Beim Vortest am Ostersonntag war das Team bereits auf der 13,6 Kilometer langen Strecke unterwegs, hatte jedoch auf Platz zwölf über zwei Sekunden Rückstand auf die Fahrzeuge von Rebellion, Pescarolo und OAK.
"Der Le-Mans-Start ist eine Ehre, bringt aber auch Druck mit sich", sagt Kronos-Chef Marc van Dalen. "Wir haben nur drei Wochen Vorbereitungszeit. Wir geben dennoch alles, um Belgien in Le Mans bestmöglich zu repräsentieren." Der Einsatz des LMP1-Autos läuft zwar unter der Nennung von Kronos, die technische Betreuung übernimmt aber Marc VDS.
"Es wird unser zweiter Le-Mans-Start, nachdem wir im vergangenen Jahr mit dem Ford GT dort waren", sagt Marc-VDS-Sportchef Jean-Michel Delporte. "Wir haben uns weiter vertärkt, sind eine eingeschworene Truppe. Dank der Zusammenarbeit mit Kronos können wir uns allein auf die technische Seite des Einsatzes konzentrieren."
Kronos, das 2006 Sebastian Loeb mit Citroen zum WRC-Champion machte, übernimmt in Le Mans die Bereiche Kommunikation und Organisation. "Le Mans ist der wichtigste Langstreckenevent. Dass wir dort mit einem solch tollen Auto fahren dürfen, macht uns sehr stolz", sagt Marc-VDS-Boss Marc van der Straten. "Wir stehen zu hundert Prozent hinter unserem belgischen Team."
