Kraihamer hofft auf Updates für Schanghai

Oak-Pilot Dominik Kraihamer ist mit dem neuen HPD-Motor des LMP1-Boliden zufrieden, hofft aber auf Updates, die für mehr Abtrieb sorgen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem er drei Rennen lang mit dem LMP2-Boliden von Oak vorlieb nehmen musste, steht Dominik Kraihamer seit dem Rennen in Fuji wieder sein ursprüngliches Arbeitsgerät zur Verfügung. Nach dem Wechsel von Judd zu HPD setzt Oak in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wieder ein Fahrzeug in der LMP1-Klasse ein. Doch auch nach dem Motorwechsel liegt noch einige Arbeit vor Oak.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato, Bertrand Baguette, Dominik Kraihamer

Schnell auf der Geraden, langsam in den Kurven: Der LMP1 von Oak Zoom

"Bezüglich des Autos gab es gemischte Gefühle", so Kraihamer. "Der neue HPD-Motor ist definitiv gut, aber die Aerodynamik nicht. Wir haben zu wenig Abtrieb", analysiert der Österreicher. "Man konnte es genau sehen, denn wir waren auf der langen Geraden immer richtig schnell." Zwar ist die Gerade in Fuji über einen Kilometer lang, doch trotz guter Höchstgeschwindigkeit waren die Rundenzeiten des Oak-HPD zu langsam.

"In den Kurven haben wir Zeit eingebüßt." Hinzu kamen technische Problem: "Am Ende des Rennens in Fuji gab es ein Problem mit dem Triebwerk, wodurch wir pro Runde noch einmal 1,2 Sekunden verloren", sagt Kraihamer, der dennoch nicht unzufrieden mit dem Einsatz in Fuji war: "Insgesamt war es aber cool, endlich mal wieder im LMP1-Auto zu fahren." Auch abseits der Rennstrecke fühlte sich der 22-Jährige wohl. "Mein erster Einsatz in Japan war sehr interessant. Vor allem die Menschen dort waren sehr nett", so Kraihamer.

Am kommenden Wochenende steht nun mit dem Sechs-Stunden-Rennen von Schanghai der letzte Lauf der WEC-Saison auf dem Programm. Hierfür hofft Kraihamer auf weitere Verbesserungen seines Autos: "Möglicherweise bekommen wir in Schanghai einige Updates ans Auto, sodass wir mehr Downforce haben. Eventuell hilft uns auch das Streckenlayout. Ich würde mich über neue Teile sehr freuen."

Nach einer durchwachsenen WEC-Saison mit vielen technischen Problemen hofft Kraihamer aber vor allem eines: "Mein Wunsch wäre dann, ohne Probleme und mit voller Motorleistung zu einem guten Ergebnis zu fahren. Auf jeden Fall werde ich das WEC-Finalwochenende dafür nutzen, noch mehr zu lernen."

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