Jarvis & Rast über die Faszination Le Mans und ihr erstes Mal

(Motorsport-Total.com) - Oliver Jarvis, Audi-Pilot und Nachfolger von Tom Kristensen, fuhr 2010 das erste Mal bei den 24 Stunden von Le Mans mit. Der Brite umschreibt die Faszination Le Mans mit "dem wunderbarste Rennen auf der ganzen Welt". Bereits zweimal wurde Jarvis Dritter bei dem Langstrecken-Klassiker. Rene Rast startete 2014 erstmals in Le Mans und beschreibt den Start als "sehr emotionalen Moment".

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Oliver Jarvis wird 2015 Stammpilot bei Audi und folgt Tom Kristensen nach Zoom

Der Deutsche verpasste mit dem Team von Rallye-Legende Sebastien Loeb nur knapp das Podium in der LMP2-Wertung. "Ich hatte ja Le Mans vorher immer nur im Fernsehen gesehen und hatte davon gehört. Als ich in diesem Jahr mit dem LMP2-Auto in der Startaufstellung stand und den Start fahren durfte, war das schon ein sehr emotionaler Moment, weil das Rennen einfach einmalig ist", schildert Rast gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Erst kurz vor dem Start würde man dieses Gefühl bemerken, "wenn man mit dem Auto dasteht und weiß, dass man gleich losfährt", so Rast weiter. Jarvis hat dieses Gefühl schon öfters erlebt. "Im Jahr 2010 fuhr ich zum ersten Mal in Le Mans, damals im privaten Audi R10. Zwei Jahre später stieß ich zum werksseitigen LMP1-Projekt von Audi." Zwar habe er sich schon als Fan einen Eindruck von dem Rennen an der Sarthe gemacht, "es lässt sich aber kaum in Worte fassen, wie es war, als ich erstmals selbst an diesem Rennen teilnahm."

"Man fühlt die Aufregung schon, wenn man am Sonntag oder Montag anreist. Im Verlauf der Woche nimmt die Spannung stetig zu. Das geht soweit, dass man beinahe explodiert vor Erwartung, endlich das Auto fahren zu dürfen." 2015 wird Jarvis an der Seite von Loic Duval und Lucas di Grassi in die 24 Stunden starten. Rast wird den dritten Audi R18 e-tron quattro zusammen mit Filipe Albuquerque und Marco Bonanomi pilotieren, und ist somit Jarvis' Nachfolger.

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Rene Rast wird 2015 im dritten LMP1-Audi auf Oliver Jarvis nachfolgen Zoom

Jarvis führt seine Eindrücke weiter aus: "Auf den ersten Runden wird einem die Geschwindigkeit so richtig bewusst." Doch es gibt etwas, dass das ganze noch toppt: "Für mich gibt es nichts Eindrucksvolleres als in Le Mans bei Nacht zu fahren. Man ist um 3:00 Uhr morgens ganz allein da draußen. Es ist stockdunkel und man fährt Geschwindigkeiten im Bereich von 340 km/h - einfach der Wahnsinn."

2015 wird der Langstrecken-Klassiker vom 13. auf den 14. Juni in Le Mans stattfinden.