• 14.06.2013 15:16

  • von Roman Wittemeier

GTE-Pro-Klasse: Fans trauen Porsche den Sieg zu

Nach den Ergebnissen aus den ersten WEC-Rennen des Jahres gilt Aston Martin in Le Mans als favorisiert: Fans sehen allerdings Porsche vorn

(Motorsport-Total.com) - Etwas im Schatten der Prototypen-Teams wird sich bei den kommenden 24 Stunden von Le Mans eine Schlacht abspielen, die man in dieser Form selten an der Sarthe erlebt hat. In der GTE-Pro-Kategorie (Fotostrecke: GTE-Autos in Le Mans) treffen gleich fünf Marken aufeinander. Porsche kommt mit dem neuen 911 RSR und einem eigenen Werksteam (Manthey), AF Corse betreut zwei Werks-Ferrari 458 Italia, Corvette bringt zwei stark besetzte Autos und SRT-Viper will sich in Le Mans möglichst gut aus der Affäre ziehen.

Titel-Bild zur News: Andrea Bertolini

Schwierig: Andrea Bertolini ist der einzige Profi im Ferrari 458 von JMW Zoom

Aufgrund der vergangenen Rennergebnisse gilt jedoch Aston Martin als favorisiert. Die Briten, die pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum der Marke in diesem Jahr eine wohlwollende Einstufung genießen, fuhren der Konkurrenz beim WEC-Jahresauftakt in Silverstone herzhaft um die Ohren. Auch in Spa-Francorchamps waren die Vantage GTE schnell und stark. Mit angezogener Handbremse erreichte man dort Platz zwei. Aston Martin bekam zehn zusätzliche Kilogramm Gewicht aufgebrummt, die Wirkung dürfte allerdings gering ausfallen.

Aus Sicht der Le-Mans-Fans sind die Briten gut aufgestellt, aber dennoch nicht der Topfavorit. In einer Umfrage von 'Motorsport-Total.com' gaben 35,03 Prozent der über 2.000 Teilnehmer an, dass sie Porsche als Sieger in der hart umkämpften GTE-Pro-Klasse erwarten. Hinter den Zuffenhausenern wurden Aston Martin (25,56 Prozent) und Ferrari (21,58 Prozent) mit guten Chancen bewertet. Lediglich eine Außenseiterrolle kommt den US-Teams offenbar zu.

Nur 12,35 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen eine Siegchance für Corvette, im Falle von SRT-Viper sind es sogar nur 5,48 Prozent. "Die GTE-Klasse ist so stark besetzt wie noch nie", ist sich Viper-Pilot Dominik Farnbacher der harten Gegenwehr bewusst. "Dass dort fünf Hersteller gegeneinander kämpfen, ist etwas ganz Besonderes. Bei uns sind dennoch alle Zutaten für ein starkes Resultat vorhanden. Wir haben ein gutes Auto und ein tolles Team. Lasst es uns umsetzen", so die Ansage des Deutschen.

Während die amerikanischen "Rennschlangen" auch nach den Ergebnissen vom Vortest eher geringe Chancen haben werden, gehen die Hoffnungen auf einen Klassensieg bei JMW gegen null. Das britische Privatteam repräsentiert sich beim 125-jährigen Jubiläum von Dunlop eher am Rande der Kategorie. "Wenn es regnet, dann haben wir unsere Chance", meint Andrea Bertolini, der sich das Auto mit den Paydrivern Abdulaziz Al Faisal und Khaled Al Qubaisi teilt.

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