GT1-Klasse: Aston Martin arbeitet sich nach vorne
Young Driver AMR holt nach erheblichen Problemen am Aston Martin DBR9 nun wieder auf: Podest in der GT1-Klasse noch möglich
(Motorsport-Total.com) - Young Driver AMR ist nach einer turbulenten Startphase bei den 24 Stunden von Le Mans zur Rennhalbzeit auf dem Vormarsch. Nach anfänglicher Führung bedeutete eine defekte Antriebswelle den Young Driver-Aston Martin DBR9 einen Zeitverlust von 56 Minuten. Seit der Reparatur läuft der Aston Martin wieder wie ein Uhrwerk. Christoffer Nygaard (DK), Tomas Enge (CZ) und Peter Kox (NL) haben bisher 154 Runden (2.098 km) absolviert und liegen zur Rennhalbzeit auf dem vierten Platz in der GT1-Klasse.

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Young Driver AMR ist deutlich schneller als es Platz vier zur Halbzeit darstellt
Das Rennen startete perfekt für Young Driver AMR, in der ersten Rennstunde übernahm Startfahrer Peter Kox die Führung in der GT1-Klasse. Da das Young Driver-Team bei den ersten beiden Boxenstopps im Gegensatz zur Konkurrenz neue Reifen aufzog, was einen etwas längeren Boxenstopp nach sich zog, fiel der einzige Aston Martin DBR9 im Starterfeld bis auf dritte Position zurück.#w1#
Nach dem Fahrerwechsel von Kox auf Tomas Enge arbeitete sich der Tscheche auf Position zwei zurück und kämpfte um die Klassenführung, als er um 18:40 Uhr außerplanmäßig aufgrund einer defekten Antriebswelle die Box ansteuern musste. Der Tausch der Antriebswelle dauerte 56 Minuten. Der Young Driver AMR-Aston Martin fiel bis an das Ende des Feldes zurück. Für Nygaard, Kox und Enge aber kein Grund aufzugeben. Mit einem problemlos laufenden Aston Martin und konstant schnellen Rundenzeiten arbeiteten sich die drei Piloten wieder bis auf die vierte Position in der GT1-Klasse zurück.
"Der Start war sehr gut", sagt Kox über den Rennbeginn. "Allerdings war die Hinterachse etwas unruhig, daher haben uns entschieden beim ersten Stopp Reifen zu wechseln und haben einige Änderungen am Luftdruck vorgenommen. Mit den Änderungen lag das Auto dann sehr gut. Das Auto ist nun okay, nun müssen wir konstant durchfahren, um unseren Rückstand weiter zu reduzieren."
"Mein erster Stint war ziemlich cool", freut sich Christoffer Nygaard über seine ersten Rennkilometer in Le Mans. "Dafür das noch erst recht wenige Runden gefahren bin, war ich mit meinen Zeiten sehr zufrieden. Bis auf unsere Probleme in den ersten Rennstunden läuft das Auto jetzt problemlos."
"Mein letzter Stint war ganz okay", ist auch Tomas Enge zufrieden. "Das Auto läuft gut, nur in schnellen Kurven ist es in meinen letzten Runden etwas nervös auf der Hinterachse gewesen, vermutlich lag das an den Reifen."

