• 25.06.2015 15:15

  • von Roman Wittemeier

Ford-Comeback: Welche Fahrer holen die Amerikaner?

Nach der Präsentation des neuen Ford GT für die WEC-Saison 2016 beginnt die Suche nach namhaften Fahrern: Joey Hand ist offenbar die erste Wahl

(Motorsport-Total.com) - Ford kehrt 2016 auf die weltweite Langstreckenbühne zurück. Genau 50 Jahre nach dem ersten Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans greifen die Amerikaner an der Sarthe, in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und in der Untited-SportsCar-Championship (USCC) mit dem neuen Ford GT an. Als Einsatzteam wird Ganassi fungieren. Mit der Mannschaft aus Concord arbeitet Ford seit rund zwei Jahren in der nordamerikanischen Szene zusammen.

Titel-Bild zur News: Joey Hand, Chip Ganassi

Wird voraussichtlich mit dem neuen Ford GT 2016 in Le Mans fahren: Joey Hand Zoom

Ganassi soll jeweils zwei Fahrzeuge in USCC und WEC rennen lassen. Dafür braucht man mindestens acht Vollzeitpiloten. "Wir suchen die besten Fahrer. Egal, woher sie kommen. Wir haben eine starke Mannschaft um Chip Ganassi, die sich bei der Verpflichtung von starken Piloten bestimmt etwas einfallen lassen wird", sagt Ford-Entwicklungschef Raj Nair auf die Frage, welche Fahrer man für das künftige Engagement unter Vertrag nehmen wird.

Ein Name wird besonders heiß gehandelt: Joey Hand. Der ehemalige BMW-DTM-Pilot dockte zum Start der diesjährigen USCC-Saison bei Ganassi an. Hand gilt als schneller GT-Pilot, der als führender Mann im Werkskader agieren könnte. "Sehr wahrscheinlich wird Joey im neuen Programm eine gewisse Rolle spielen", gibt Chip Ganassi zu. Der Teamboss wird offenbar nicht nur den Kalifornier aus seinem aktuellen Daytona-Prototype-Programm in den Ford GT setzen.

Auch Scott Pruett könnte zumindest bei einigen Rennen im neuen Fahrzeug sitzen. Im zarten Alter von aktuell 55 Jahren hat der Amerikaner zwar vielleicht nicht mehr das ultimative Tempo, aber Zuverlässigkeit und Erfahrung sollen in der Saison 2016 Trumpf sein. Pruett war bereits in der Frühphase der Testfahrten mit dem Ford GT fest eingebunden. Zusammen mit Scott Maxwell spulte er die ersten Kilometer im neuen GTE-Fahrzeug ab.


Fotostrecke: Ford bei den 24 Stunden von Le Mans

Naben den beiden Ganassi-Stammpiloten aus der USCC kursieren weitere Namen potenzieller Ford-Piloten 2016. Scott Dixon steht beim Team wegen seiner zahlreichen Erfolge in der IndyCar-Serie hoch im Kurs. Außerdem holte der langjährige Ganassi-Pilot in diesem Jahr den Sieg für das Team bei den 24 Stunden von Daytona. "Wenn er möchte, dann wird er fahren", wird Ganassi von 'motorsport.com' zitiert. Der Neuseeländer soll den GT in den kommenden Wochen testen. Auch Charlie Kimball könnte eine Chance erhalten.

Für das Engagement in der WEC benötigt Ganassi mindestens zwei Piloten, die sich auf den Strecken der Szene auskennen. Man wird sich vermutlich auf dem europäischen Fahrermarkt umschauen, wo es zahlreiche GT-Piloten mit Talent und Erfahrung gibt. Pedro Lamy dürfte sich einen festen Platz in der GTE-Pro-Szene sicherlich ebenso wünschen wie Jeroen Bleekemolen, Sam Bird oder Pierre Kaffer. Eine Entscheidung soll im Herbst getroffen werden.

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