Fernando Alonso: Stoffel Vandoornes Fahrstil hervorragend für Le Mans
Die beiden früheren McLaren-Teamkollegen trafen bei den 6 Stunden von Spa wieder aufeinander Alonso glaubt, dass Vandoorne einen Top-Sportwagenpiloten abgibt
(Motorsport-Total.com) - Bis November vergangenen Jahres waren sie Teamkollegen im McLaren-Formel-1-Team, am vergangenen Wochenende trafen sie wieder aufeinander. Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne bestritten die 6 Stunden von Spa-Francorchamps - der zweimalige Weltmeister im angestammten Toyota-Cockpit, der Belgier bei SMP Racing auf einem Dallara BR1.

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Stoffel Vandoorne absolvierte in Spa sein erstes Rennen in der WEC Zoom
Beide landeten auf dem Podest: Alonso gewann zusammen mit den beiden Ex-Formel-1-Piloten Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima das Rennen, Vandoorne wurde gemeinsam mit den beiden Russen Witali Petrow und Michail Aljoschin Dritter. Es war Vandoornes erster Auftritt in der LMP1-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), nachdem er eigentlich HWA-Stammfahrer in der Formel E ist.
Alonso freut sich für den ehemaligen Teamkollegen, den er vor allem in der Formel-1-Saison 2018 ziemlich deutlich im Griff hatte. "Ich habe ihm sofort eine Message gesendet, nachdem ich gehört habe, dass er in Spa und Le Mans fahren würde", sagt er dem belgischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk 'RTBF'.
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Die besten Szenen der 6 Stunden von Spa 2019, dem siebten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2018/19
"Ich mag ihn sehr. Er ist ein starker Fahrer, aber auch ein großartiger Mensch. Ich denke, dass ihm die gesamte Atmosphäre in der WEC und sein Fahrstil ihm entgegenkommen werden. Mit seinem Talent, seiner Einstellung und Intelligenz im Verkehr sollte diese Meisterschaft für ihn sehr geeignet sein."
Alonso wird seinen Stint in der WEC nach nur einem Jahr gleich wieder beenden, nachdem er die prestigeträchtigsten Siege (Le Mans und Sebring) gleich im ersten Anlauf geholt hat und kurz vor dem Gewinn des WM-Titels steht. Vandoornes Zukunft ist über die 24 Stunden von Le Mans 2019 hinaus noch unklar. WEC und Formel E sind allerdings zwei Meisterschaften, die sich für Rennfahrer gut ergänzen.


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