Fahrer klagen über rutschige Streckenverhältnisse

Während des Trainingsauftakts in Le Mans herrschten extrem schwierige Bedingungen - Bertrand Baguette: "Die Nachtsession könnte schwierig werden"

(Motorsport-Total.com) - Während des ersten Freien Trainings zur 90. Auflage der 24 Stunden von Le Mans klagten viele Fahrer über extrem schwierige Bedingungen. "Dass wir diese Session auslassen mussten, tut mir gar nicht so weh", sagt etwa Dominik Kraihamer vom Lotus-Praga-LMP2-Team, das bekanntlich bisher noch nicht fahren konnte. "Das Risiko, dass du da wegrutschst und etwas kaputt geht, war bei diesen unberechenbaren Verhältnissen ziemlich hoch."

Titel-Bild zur News: Bertrand Baguette, Ricardo Gonzalez, Martin Plowman

Bertrand Baguette klagt über die schwierigen Verhältnisse in Le Mans Zoom

Ein Eindruck, den auch Tracy Krohn bestätigte, der seinen GTE-Ferrari verschrottete, für das vorzeitige Ende der Session sorgte und nun um seine Teilnahme am Rennen fürchten muss. Und auch Betrand Baguette, im Morgan-Nissan des Oak-Teams Schnellster der LMP2-Wertung, stimmt zu: "Die Streckenbedingungen sind sehr schlecht und die Rundenzeiten sind seit dem Vortest viel langsamer geworden."

"Es gibt einfach keinen Grip und das Auto rutscht viel hin und her. Es ist nicht einfach, aber so ist es halt. Überall", seufzt der Belgier. "Es hat zwischen dem Testtag und heute viel geregnet. Dadurch wurde die Strecke sauber gewaschen und der Grip ist weg. Schwierig. Ich denke, die Nachtsession könnte auch sehr schwierig werden."

Freuen darf er sich indes über seine LMP2-Bestzeit von 3:42.813 Minuten, 0,7 Sekunden vor seinen nächsten Verfolgern: "Wir sind wieder Erster, was immer gut ist - aber es ist ja nur Freies Training. Wenn wir heute Nacht auch Erster sein könnten, würde mich das mehr freuen", relativiert Baguette. "Das Auto läuft gut und ist sehr schnell. Wir müssen am Setup noch einiges verbessern, aber bisher läuft es gut."

Traurig war bei Oak nur einer, nämlich Martin Plowman, der wegen der roten Flaggen nach dem Krohn-Unfall um seinen geplanten Stint kam und sich nicht auf das Qualifying einschießen konnte: "Es ist natürlich frustrierend, denn als Fahrer willst du die ganze Zeit fahren", ärgert sich der Brite. "Zumindest sind bei uns alle drei Fahrer sehr ähnlich, was ihr technisches Feedback angeht."

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