• 08.06.2012 15:55

  • von Roman Wittemeier

DeltaWing: Was ist noch drin?

Beim Vortest in Le Mans sammelte Highcroft viele Erkenntnisse mit dem Nissan-DeltaWing - Marino Franchitti zuversichtlich: "Da geht noch was"

(Motorsport-Total.com) - Inmitten des Starterfeldes in Le Mans wird ab den ersten Trainings am kommenden Mittwoch eine Rakete rollen. Die 56. Box für experimentelle Fahrzeuge wird in diesem Jahr vom Nissan-DeltaWing belegt, der beim Vortest seine Premiere auf dem 13,6 Kilometer langen Kurs feierte. Das von Highcroft betreute Fahrzeug absolvierte solide Trainingsrunden, aber in Sachen Rundenzeiten erreichte man die eigenen Vorgaben nicht.

Titel-Bild zur News:

Ungewohnte Optik auch von hinten: Der Nissan-DeltaWing in Le Mans

Ziel der Entwicklungsmannschaft um Dan Guerney war es, sich im Bereich zwischen LMP1 und LMP2 anzusiedeln. Beim Vortest reichte es aber mit einer Bestzeit von 3:47.980 Minuten eher nur für das graue Mittelfeld in Reihen der kleinen Prototypenklasse. "Wir waren nie mit leeren Tanks unterwegs, sondern immer mindestens mit halber Tankfüllung", relativiert Einsatzpilot Marino Franchitti im Gespräch mit 'Autosport'.

Der Schotte gibt sich beim Blick auf die Rundenzeiten gelassen. "Wir sind fast den ganzen Tag mit nur einem einzigen Reifensatz gefahren. Das bedeutet, dass noch einiges kommt, wenn wir ins Qualifying gehen", so Franchitti, der sich die Rennrakete mit Michael Krumm und Satochi Motoyama teilt. "In Le Mans ist es nicht einfach, ein passendes Setup für eine schnelle Runde zu finden. Ich denke aber, es wird schon gehen."

Man habe beim Vortest wichtige Daten und Erkenntnisse gesamelt, die nun kurzfristig noch in die Vorbereitung auf das Rennen einfließen können, sagt Franchitti. "Wir waren beim Test wirklich auf die Rennperformance fokussiert. Die Reifen halten ausgesprochen lange. Es geht also darum, den Wagen möglichst bequem fahrbar zu haben, um lange Stints absolvieren zu können. Im Rennen wollen wir so lange wie möglich durchhalten und uns aus Ärger heraushalten. Dann schauen wir mal, wohin uns das führt."


Fotos: Testfahrten in Le Mans


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