• 07.05.2010 22:11

  • von Stefan Ziegler

Davidson: "Ich bin ungeheuer glücklich"

Peugeot-Werksfahrer Anthony Davidson über seine Eingewöhnung im Dieselfahrzeug und den Unterschied zum Aston Martin von Prodrive

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr war Anthony Davidson noch für das britische Prodrive-Team im Aston Martin unterwegs, 2010 greift der ehemalige Formel-1-Pilot für die Werksmannschaft von Peugeot ins Lenkrad. Für den Briten bedeutet dies eine große Umstellung, schließlich schluckt der 908 nicht Benzin, sondern Diesel, was eine ganz andere Fahrweise erfordert. Doch diese schmeckt Davidson.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson

Anthony Davidson fühlt sich wohl bei Peugeot und im Diesel-Rennwagen

Der frühere Super-Aguri-Fahrer kommt mit den anderen Eigenschaften des Peugeot-Autos prima zurecht. "Die Kraft kommt auf unterschiedliche Art und Weise, aber insgesamt fühlt sich die Geschwindigkeit auf den Geraden doch sehr ähnlich an", sagt Davidson gegenüber 'Autosport'. "Wenn ich auswählen müsste, welches Auto schwieriger zu fahren ist, dann müsste ich wohl den Peugeot nennen."#w1#

"Der Drehmoment setzt etwas anders ein als bei einem Benziner. Letzterer hat zudem eine effizientere Traktionskontrolle. Beim Peugeot musst du dich etwas mehr auf das Gaspedal verlassen. Das ist ein Nachteil der Dieselautos", erklärt der langjährige Formelfahrer. "Diese mögen zwar etwas kniffliger zu fahren sein, sind aber halt schneller" - was laut Davidson aber nicht am Motor liegt.


Fotos: LMS in Spa-Francorchamps


"Das hängt mit der Aerodynamik zusammen", meint der britische Rennfahrer. "Peugeot verfügt nun eben über mehr Geld als Prodrive und liegt deswegen vorne. Das ist nicht auf die Regeln zurück zu führen." Unabhängig davon kommt Davidson ausgezeichnet mit dem 908 aus dem Hause Peugeot zurecht. "Ich denke, ich habe nun beinahe das Maximum erreicht", hält der 30-Jährige fest.

"Im Trockenen bin ich schon richtig gut dabei und glaube nicht, dass ich mich bei diesen Bedingungen noch sehr viel steigern kann. In Bezug auf wechselhafte Verhältnisse und unterschiedliche Szenarien habe ich vielleicht noch etwas Luft nach oben", so Davidson, der am Rande des Rennevents von Spa überaus fröhlich durch das Fahrerlager läuft. "Ich bin nun einmal ungeheuer glücklich", so der Brite.

"Diese Fahrzeuge passen auf jeden Fall richtig gut zu meinem Fahrstil. Ich freue mich einfach nur riesig darüber, ins Auto steigen zu dürfen - jedes Mal aufs Neue. Da kann es auch drei Uhr morgens sein. Selbst wenn ich überhaupt keinen Schlaf hatte, ist das ein großes Vergnügen für mich", schwärmt der Peugeot-Pilot. "Ich fühle mich einfach zuhause, wenn ich in diesem Rennwagen sitze."

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