Corvette nicht reparabel: Nur 55 in Le Mans 2015
Die Corvette #63 wird nach dem Unfall von Jan Magnussen nicht am Rennen teilnehmen: Dem Dänen geht es gut, dem Chassis überhaupt nicht
(Motorsport-Total.com) - Gute und schlechte Nachrichten aus dem Lager von Corvette vor den 24 Stunden von Le Mans 2015. Jan Magnussen geht es nach seinem heftigen Unfall im Donnerstags-Qualifying gut. Der Däne, der bei hohem Tempo in den Porsche-Kurven eingeschlagen war, hat keine nennenswerte Verletzungen erlitten. "Er hat heute ein wenig Schmerzen wegen der Prellungen, aber nichts Schlimmes", heißt es von einem Teamsprecher auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'.

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Nimmt nicht am Rennen teil: Corvette von Magnussen/Biscoe/Garcia Zoom
Obwohl der Ex-Formel-1-Pilot bereit für einen Start an der Sarthe wäre, ist es das Fahrzeug nicht. Der Wagen mit der Startnummer 63 trug bei dem Crash derart starke Beschädigungen davon, sodass eine Reparatur nicht möglich ist. "Wir haben nur drei dieser Corvettes in Europa. Die eine ist kaputt, die zweite ist das Schwesterauto und die dritte ist in den Händen von Larbre. Wir können nichts machen", heißt es aus dem Lager der Amerikaner.
Das erheblich zerstörte Auto wird zurück in die USA transportiert. Dort will man anhand einer intensiven Analyse feststellen, ob das Chassis überhaupt noch zu retten ist. Magnussen und seine Teampartner Ryan Briscoe und Antonio Garcia werden in Le Mans bleiben, um das Schwesterauto #64 (Milner/Gavin/Taylor) anzufeuern. Ursache für den Unfall war ein Fremdkörper, der es verhinderte, dass das Gaspedal zurückfedert. Magnussen knallte also mit Vollgas in die Mauer.

