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Chris Hoy 2016 bei den 24 Stunden von Le Mans am Start?
Für Chris Hoy könnte 2016 mit der Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans ein Traum in Erfüllung gehen - Seine Karriere beendete der Bahnradsportler 2013
(Motorsport-Total.com) - Chris Hoy machte sich als Bahnradsportler einen Namen. Der Schotte gewann insgesamt sechs Goldmedaillen bei Olympischen Spielen. Doch bereits seit seiner Kindheit ist er auch vom Motorsport fasziniert. Nachdem er in den vergangenen Jahren bereits erste Erfahrungen sammelte, hofft er nun darauf, 2016 bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start gehen zu können. Einen Plan hat er bereits.
© Nissan
Chris Hoy träumt bereits seit einiger Zeit von einem Einsatz in Le Mans Zoom
"Ich war schon immer ein Motorsportenthusiast", berichtet Hoy und ergänzt: "Nach den Olympischen Spielen in London (2012; Anm. d. Red.) hat mich jemand, der gerade an einer Dokumentation über Colin McRae arbeitete, gefragt, ob mich das Rennfahren interessiert." So kam Hoy mit der Sportwagenmarke Radical in Kontakt und machte seine ersten Schritte auf den Rennstrecken dieser Welt.
"Ich fuhr 2013 in Radical Challenge und European Masters gegen junge Fahrer, die aus dem Kartsport kamen, und ich hatte eine Menge Spaß", sagt Hoy, der anschließend Botschafter für Nissan wurde. "Mit Nissan begann der Traum von den 24 Stunden von Le Mans", erinnert sich der 39-Jährige, der seine Bahnrad-Karriere im April 2013 beendete.
Er erzählt: "Der Plan sieht so aus: 2014 fuhr ich in der GT3, dieses Jahr fahre ich LMP3 mit dem neuen Ginetta in der European Le Mans Series (ELMS). Wenn alles gut läuft, werde ich bis zum Ende der Saison einen LMP2-Prototypen testen. Das ultimative Ziel ist es dann, 2016 bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start zu gehen."
"Der Ginetta ist fast so schnell wie ein LMP2. Ich liebe es, ihn zu fahren. Er ist so schnell und es ist wirklich aufregend. Durch Nissan konnte ich Absolventen der Nissan GT Academy treffen. Ich bin mit Lucas Ordonez und Jann Mardenborough gefahren, die auch bei den 24 Stunden von Le Mans dabei waren. Sie haben mir dabei geholfen, Fortschritte zu machen und schneller zu werden."
"Da LMP3-Prototypen an Testtagen erlaubt sind, werde ich Ende Mai in Le Mans sein. Außerdem hoffe ich, dass ich beim Rennen dabei sein kann und sehe, wie die Dinge hinter den Kulissen ablaufen - am Tag und in der Nacht", so Hoy, der laut eigener Aussage bereits in seiner Kindheit von den 24 Stunden von Le Mans beeindruckt war.
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