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BoP Le-Mans-Testtag: WEC-Aussteiger müssen zuladen

Erleichterungen für Aston Martin, Ferrari und Corvette, die Aussteiger müssen zuladen: So sieht die Balance of Performance für den Le-Mans-Test aus

(Motorsport-Total.com) - Der Le-Mans-Veranstalter ACO legt die Balance of Performance (BoP) bei den 24 Stunden von Le Mans für die Klassen GTE Pro und GTE Am unabhängig von den restlichen Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) fest. Grund dafür ist die völlig andere Streckencharakteristik des Circuit de la Sarthe.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk, Philipp Eng

BMW bekommt bei der BoP-Runde für Le Mans eine volle Breitseite ab Zoom

Die Eingriffe beziehen sich damit also auf die 2018er-Ausgabe des Langstreckenklassikers und nicht die 6 Stunden von Spa 2019.

Am meisten von den Eingriffen profitiert in der GTE Pro Ferrari. Der 488 GTE bekommt 0,01 bar mehr Ladedruck über das gesamte Drehzahlband zugesprochen und darf sieben Kilogramm ausladen.

Um die gleiche Menge an Kilos werden Aston Martin und Corvette erleichtert, jedoch ohne weitere Maßnahmen. Vorjahressieger Porsche kommt mit einer moderaten Erhöhung des Mindestgewichts um zwei Kilogramm davon.

Zuladen müssen hingegen die beiden WEC-Aussteiger. Ford bekommt beim letzten Werkseinsatz des GT zwölf Kilo zusätzlich ins Auto. Als Ausgleich gibt es 0,01 bar mehr Ladedruck über das gesamte Drehzahlband.

BMW hingegen bekommt das komplette Paket: Die M8 GTE müssen neun Kilogramm gegenüber 2018 zuladen und bekommen obendrein 0,05 bar Ladedruck über das ganze Drehzahlband hinweg gestrichen.


24h Le Mans 2019: Offizieller Video-Teaser

Der offizielle Anreißer für die 87. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans, dem Abschluss der "Supersaison" 2018/19 der Langstrecken-Weltmeisterschaft

In der GTE Am werden alle Fahrzeuge neu eingestuft: Die alte Generation des Aston Martin V8 Vantage darf beim finalen WEC-Auftritt vier Kilogramm ausladen, der Ferrari 488 GTE sogar deren neun. Dafür muss der Michelotto-Bolide 0,03 bar weniger Ladedruck hinnehmen. Der Porsche 911 RSR muss nach dem Sieg von Dempsey-Proton Racing im Vorjahr zehn Kilogramm zuladen.

Neu eingestuft ist der Ford GT, den Ben Keating erstmals zum Einsatz bringt. Gegenüber der GTE-Pro-Version aus 2018 muss Keating Motorsports 20 Kilogramm zuladen und ist damit das schwerste Auto im Feld. Außerdem bekommt er 0,03 bar Ladedruck gestrichen.

BoP-Einstufungen GTE Pro Testtag 24h von Le Mans

In Klammern die Veränderung im Vergleich zu den 24 Stunden von Le Mans 2018.

Aston Martin Vantage AMR:
Fahrzeuggewicht: 1.251 Kilogramm (-7)
Ladedruck: 1,34-1,51 bar
Tank: tba

BMW M8 GTE:
Fahrzeuggewicht: 1.280 Kilogramm (+9)
Ladedruck: 1,43-2,05 bar
Tank: tba

Corvette C7.R:
Fahrzeuggewicht: 1.242 Kilogramm (-7)
Luftmengenbegrenzer: 2x29,5 Millimeter
Tank: tba

Ferrari 488 GTE Evo:
Fahrzeuggewicht: 1.284 Kilogramm (-7)
Ladedruck: 1,40-1,70 bar (+0,01)
Tank: tba

Ford GT:
Fahrzeuggewicht: 1.284 Kilogramm (+12)
Ladedruck: 1,21-1,43 bar (+0,01)
Tank: tba

Porsche 911 RSR:
Fahrzeuggewicht: 1.271 Kilogramm (+2)
Luftmengenbegrenzer: 2x30,3 Millimeter
Tank: tba

BoP-Einstufungen GTE Am Testtag 24h von Le Mans

Aston Martin V8 Vantage:
Fahrzeuggewicht: 1.249 Kilogramm (-4)
Luftmengenbegrenzer: 2x28,8 Millimeter
Tank: tba

Ferrari 488 GTE:
Fahrzeuggewicht: 1.282 Kilogramm (-9)
Ladedruck: 1,36-1,66 bar (-0,03)
Tank: tba

Ford GT*:
Fahrzeuggewicht: 1.295 Kilogramm (+20)
Ladedruck: 1,17-1,39 bar (-0,03)
Tank: tba

Porsche 911 RSR:
Fahrzeuggewicht: 1.279 Kilogramm (+10)
Luftmengenbegrenzer: 2x29,9 Millimeter
Tank: tba

*Werte in Klammern: Vergleich zur GTE-Pro-Einstufung von 2018

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