• 04.06.2015 09:32

Blick zurück: Audi gewinnt 2013 trotz Reglement-Nachteil

Audi bestand in Le Mans schon viele Prüfungen: 2013 siegten Tom Kristensen & Co., obwohl man vom Reglement bei der Hybrid-Premiere eingebremst wurde

(Motorsport-Total.com) - In zwei Wochen geht es für den Audi R18 e-tron quattro bei den 24 Stunden von Le Mans um den vierten Sieg in Folge. Dabei tritt Audi gegen drei Hersteller an. Zugleich ist es ein Kampf der Konzepte: Diesel- gegen Benzinmotor, kinetische gegen thermische Energie-Rückgewinnung sowie elektromechanische gegen elektrostatische gegen elektrochemische Speicherung. Dabei werden Erinnerungen an das Rennen vor zwei Jahren wach.

Titel-Bild zur News: Tom Kristensen, Loic Duval, Allan McNish

2013 gewann Audi in Le Mans bei der Hybrid-Premiere trotz widriger Umstände Zoom

Im Juni 2013 bestimmte zum ersten Mal ein Kampf der Hybrid-Konzepte das Geschehen bis ins Ziel. Schon im Vorfeld des Rennens zeichnete sich ab, wie hart die Auseinandersetzung sein würde. Wiederholt änderten die Verantwortlichen das Reglement. Die Änderungen bei Motorleistung, Tankvolumen und Dauer der Boxenstopps wirkten sich nicht unbedingt zum Vorteil von Audi aus.

"Wir waren von diesen Entscheidungen der Langstrecken-Kommission überrascht", sagt Chris Reinke, LMP-Leiter von Audi. "Die Auflagen für den TDI-Antrieb von Audi waren hart. Faktisch kehrte sich damit eine aus dem Alltag bekannte Erfahrung um: Die Reichweite unserer TDI-Rennwagen war plötzlich geringer als die unserer Gegner mit Ottomotor."

So erlebten die Zuschauer, dass Audi grundsätzlich zwei Runden früher an die Box musste, um nachzutanken. Über die gesamte Renndistanz fuhren Loic Duval, Allan McNish und Tom Kristensen in ihrem siegreichen Audi 34 Mal an die Box. Verfolger Toyota kam mit 30 Tankstopps aus.


Vorschau auf die 24 Stunden von Le Mans

Mitte Juni ist es wieder soweit. Das wohl berühmteste Langstrecken-Rennen der Welt geht über die Bühne: die 24 Stunden von Le Mans

Regen brachte zusätzliche Ungewissheit, ebenso die insgesamt elf Safety-Car-Einsätze nach Zwischenfällen. Doch auch bei intensiven Schauern in der Schlussphase des Rennens behielten die drei Audi-Piloten einen kühlen Kopf, fuhren schnell und fehlerfrei und erreichten das Ziel beim zwölften Le-Mans-Sieg mit einer Runde Vorsprung vor dem besten Toyota.

Ihre Teamkollegen Lucas di Grassi, Marc Gene und Oliver Jarvis im Audi mit der Startnummer drei verdrängten am Ende einen zweiten Toyota von Rang drei und sicherten sich so einen Podiumsplatz.

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