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Beche spuckt große Töne: Podium in Le Mans
Der Rebellion-Pilot ist davon überzeugt, mit einer Portion Zuverlässigkeit Audi und Toyota ein Schnippchen schlagen zu können - ELMS-Titel als Ziel
(Motorsport-Total.com) - Wenn die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) nicht ohnehin schon als Refugium für motorsportliche Allrounder bekannt ist, dann macht Mathias Beche sie zu einem. Der Schweizer ist ein echter Tausendsassa, wenn es um die Sportwagen-Szene geht. Neben seinem Engagement in Rebellions Lola-Toyota in der LMP1-Kategorie ist er auch regelmäßig in einem LMP2-Boliden und einem GT-Fahrzeug unterwegs: Bei TDS in der European Le-Mans-Series (ELMS) und der französischen GT-Meisterschaft.

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Sieht schnell aus, aber hält das Rebellion-Fahrzeug auch 24 Stunden durch? Zoom
Seine Ansprüche teilt er nicht durch drei und lanciert für die 24 Stunden an der Sarthe eine kernige Ansage: "Bei Rebellion arbeiten wir hart für Le Mans, weil wir ein Podium in der Gesamtwertung ganz ernsthaft ins Visier nehmen", so der 26-Jährige, der den Vergleich mit den scheinbar übermächtigen Werksmannschaften aus Ingolstadt und Köln nicht scheut. "Das mag merkwürdig klingen, betrachtet man unsere Klassenkonkurrenten Audi und Toyota, aber mit genügend Zuverlässigkeit haben wir eine Chance."
2012 war Beche vom großen Ziel noch ein Stück weit entfernt, als er zusammen mit Pierre Thiriet und Christophe Tinseau in der LMP2-Klasse auf Gesamtrang acht und Position zwei in der Unterwertung fuhr. In diesem Jahr soll es mit dem Boliden der Königsklasse sowie Andrea Belicchi und Ex-DTM-Pilot Congfu Cheng an seiner Seite klappen. Dafür hat der Genfer eine Menge Schweiß in den Boxen dieser Welt gelassen: "Ich habe hart gearbeitet, um mich auf drei verschiedne Autos einzuschießen", so das Multitalent.
Einen großen Vorteil erkennt er auch darin, dass Rebellion einen ähnlichen Weg geht und sich in der American Le-Mans-Series (ALMS) engagiert. "Sie machen in Nordamerika einen großartigen Job, das ganze Team arbeitet zusammen. So erhalten wir viel Rennpraxis", erläutert Beche die Vorzüge, zu denen auch Erfolgserlebnisse gehören. "Dort geht es um Gesamtsiege, in der WEC dagegen nur um den Rang als bester Privatier. Für Beche gilt das in der ELMS und für den Oreca-Nissan von TDS: "Da wollen wir wieder die Meisterschaft gewinnen", unterstreicht er.

