• 13.06.2009 14:21

  • von David Pergler

Aston-Martin: Geheimfavorit im Benzingewand?

Die 24 Stunden von Le Mans 2009 bedeuten nicht nur Audi vs. Peugeot, sondern auch unter anderem Diesel vs. Benzin

(Motorsport-Total.com) - Es dauert nicht mehr lange zum Start der 24 Stunden von Le Mans, des berühmtesten Langstreckenrennens der Welt und es wird davon ausgegangen, dass es zu einer weiteren epischen Schlacht zwischen den dieselgetriebenen Rivalen Audi und Peugeot kommt, doch Vorjahressieger Allan McNish warnt, die Benzinkonkurrenz von Aston-Martin-Lola, Pescarolo und Oreca bei der Rechnung nicht zu berücksichtigen.

Titel-Bild zur News: Jos Verstappen, Darren Turner, Anthony Davidson

Wie stark wird die benzingetriebene Konkurrenz von Audi und Peugeot sein?

Seit 2005, als der Audi R8 seinen letzten Sieg markieren konnte, um für den revolutionären R10 TDI Platz zu machen, ist Le Mans fest in Dieselhand. McNish ist sich nicht allzu sicher, dass sich daran dieses Jahr nichts ändern wird. Der Schotte in Ingolstädter Diensten rechnet aber weniger mit dem Team von Henri Pescarolo, sondern mit den Lolas von Aston Martin.#w1#

"Aston Martin wird sehr stark sein. Bereits vergangenes Jahr haben sie einen unserer R10 schlagen können und jetzt sind wir zudem noch Tank-Restriktionen und Beschneidung unserer Power, darüber hinaus schleppen wir noch zusätzliche 30 Kilogramm mit uns herum. All das wirkt sich negativ auf unsere Performance aus, während die ihr Auto schön weiterentwickeln konnten, wie bisher", erklärt der Vorjahressieger.

Verstappen schielt auf Podium

Wolfgang Ullrich (Audi Sportchef), Allan McNish, Stephan Sarrazin

Die Konkurrenz wird von Audi sehr sorgfältig beobachtet Zoom

"Sie haben das erste LMS-Rennen in Barcelona gewonnen und hatten in Spa den höchsten Topspeed, auch höher, als Peugeot. Wenn sie all das nach Le Mans mitgebracht haben, werden sie sehr stark sein. Und indem sie Jos Verstappen, Anthony Davidson and Darren Turner ins Auto gesetzt haben, zeigt an, dass sie nicht gerade eine simple Sonntagspazierfahrt planen."

Den Favoritenball will man sich im Aston-Martin-Lager aber auf gar keinen Fall zuspielen lassen: "Die Audis und Peugeots sind auf den langen Geraden nach wie vor sehr schnell, auch wenn sie etwas mehr Anpressdruck, als wir fahren", verweist Verstappen gegenüber 'autosport.com' auf die Überlegenheit der Dieselfahrzeuge.

"Vielleicht wollen sie ihre Karten noch nicht ganz aufdecken. Auf den Geraden kommen sie an uns aber nicht vorbei - unser Topspeed ist sehr gut. Wenn man ihnen aber in die Porsche-Kurven folgt, dann ist ihre Performance dort wesentlich besser, als unsere. So sollte es eigentlich nicht sein, aber sie haben alle Aspekte beachtet und ihre Motoren sind extrem stark."

Doch der Niederländer, von seinen Fans liebevoll "Jos the Boss" genannt, weiß auch: "Man weiß nie, was in so einem 24-Stunden-Rennen so alles passieren kann. Während des Trainings habe ich einen Peugeot rauchend in der Garage verschwinden sehen, es kann also alles passieren. Unser Auto ist zuverlässig. Es wäre fantastisch für uns, auf dem Podium abschließen zu können."

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