Daniel Keilwitz gewinnt mit Wochenspiegel die 24h Barcelona

ADAC GT Masters-Rekordsieger Daniel Keilwitz hat mit dem Wochenspiegel-Team die 24h Barcelona gewonnen - Es war das Abschiedsrennen für den Ferrari "Luigi"

(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2022 ist die Erste seit 2010, in der Daniel Keilwitz nicht im ADAC GT Masters an den Start geht. Doch der 33-Jährige ist nach wie vor im Motorsport aktiv. Jetzt war er Bestandteil der Siegermannschaft eines in Deutschland sehr bekannten Teams: Auf dem Wochenspiegel-Ferrari holte "Mister ADAC GT Masters" den Sieg bei den 24 Stunden von Barcelona. (Ergebnis)

Titel-Bild zur News: Daniel Keilwitz, Georg Weiss, Indy Dontje, Leonard Weiss, Nicolas Varonne

WTM Racing holte am Sonntag seinen ersten Sieg in der 24h Series Zoom

Wochenspiegel, beziehungsweise WTM Racing, ist im deutschen Motorsport durch seine langjährigen Nordschleifeneinsätze bekannt. In jüngerer Zeit verlegte das Team seinen Fokus jedoch stärker in Richtung LMP3 und die 24h Series.

In dieser gab es am vergangenen Wochenende den ersten Sieg. Keilwitz, Georg Weiss, Leonard Weiss, Indy Dontje und Nicolas "Nico" Varonne fuhren bei den 24 Stunden von Barcelona zum Sieg. Das Rennen begann mit einem Rückschlag, als Georg Weiss in der zweiten Stunde von einem überrundeten Fahrzeug umgedreht wurde.

Der Ferrari 488 GT3 trug aber keine größeren Blessuren davon. Aus den Top 10 herausgefallen, machte sich das Team, das in Kooperation mit Rinaldi Racing an den Start geht, nach drei Runden Zeitverlust an die Aufholjagd.

Bis zur Rennhälfte fuhr sich der Ferrari wieder in die Top 3. Man profitierte von Problemen beim führenden BMW M4 GT3 von ST Racing (Schaden an der Zylinderkopfdichtung) sowie einem Ausfall des ebenfalls noch aus dem ADAC GT Masters bekannten Porsches von Herberth Motorsport. Die restlichen Positionen machte der Wochenspiegel-Ferrari über schiere Pace gut.

Ex-Masters-Fahrer verhelfen Phoenix zum Titel

"Das war eine fehlerfreie Leistung von jedem einzelnen im Team; man hat gemerkt, dass wirklich jeder immer alles gegeben hat, um das Beste rauszuholen", sagt Keilwitz. "Wir hatten anfangs einen kleinen Rückschlag, als Georg umgedreht wurde."

"Aber wir wussten, dass wir uns wieder nach vorne kämpfen können und haben dies mit schnellen Rundenzeiten auch in der Nacht geschafft. Gegen Ende durften wir dann nur keine Fehler mehr machen und haben das Rennen dann kontrolliert nach Hause gebracht."

Für WTM Racing kam der Sieg genau zum Abschiedsrennen des Ferrari 488 GT3

Für WTM Racing kam der Sieg genau zum Abschiedsrennen des Ferrari 488 GT3 Zoom

Es war gleichzeitig der letzte Auftritt für einen Ferrari 488 GT3 bei WTM Racing. Der Rennstall war seit 2017 im Besitz zweier Fahrzeuge (Spitznamen Luigi, der in Barcelona zum Einsatz kam, und Guido). Auch musste das Team erstmals seit mehr als zehn Jahren auf Jochen Krumbach verzichten, der sich bei einem Fahrradunfall verletzt hatte.

"Der einzige Wertmutstropfen an diesem wunderbaren Wochenende. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung" kommentiert Teambesitzer Georg Weiss. Krumbach wurde von Varonne vertreten, der beim Debüt gleich einmal die schnellste Rennrunde fuhr.

Auf Platz zwei kam ein Phoenix-Audi mit zwei weiteren alten Bekannten aus dem ADAC GT Masters: Pierre Kaffer und Elia Erhart waren zwei der Fahrer auf dem Phoenix-Audi #18, hinzu kamen Michael Doppelmayr und Swen Herberger. Der zweite Platz bedeutete den Titelgewinn in der Teamwertung der 24h Series 2022. In dieser stehen noch die 24 Stunden von Kuwait am 1. und 2. Dezember auf dem Programm.

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