24 Stunden Dubai: Lietz holt für Autorlando die Pole

(Motorsport-Total.com) - Das italienische Autorlando-Team startet morgen bei der vierten Auflage der 24 Stunden von Dubai von der Pole-Position. Im Porsche 997 GT3 des Teams fuhr der Österreicher Richard Lietz mit 2:01.183 Minuten in der Schlussphase des zweistündigen Zeitttrainings die schnellste Rundenzeit. "Mit dieser Leistung bin ich sehr zufrieden, da es mein erster Einsatz auf dieser Strecke ist", sagte Lietz, der sich mit dem Dänen Allan Simmonsen, dem Italiener Gianluca Roda und dem Portugiesen Francisco Cruz Matins das Auto teilt.

Zweitschnellstes Team war die deutsche Land-Motorsport-Mannschaft, ebenfalls mit einem Porsche, gefolgt vom niederländischen Team Equipe Verschuur (Renault Mégane Trophy), Spitzenreiter in der SP1-Klasse, und dem lokalen Al-Faisal-Racing-Team, das auf dem vierten Gesamtrang die Bestzeit in der A5-Klasse fuhr.#w1#

In der Anfangsphase der Qualifikation führte die italienische Autorlando-Mannschaft mit dem Porsche 997 GT3 RSR die Zeitenliste an. Früher am Vormittag hatte das Team bereits die Bestmarke im freien Training etabliert und damit seinen Anspruch auf ein gutes Ergebnis im Rennen unter Beweis gestellt. Nach 20 Minuten übernahm das deutsche Land-Team mit 2:02.487 Minuten die Führung und blieb lange Zeit an der Spitze.

Wie bereits im vergangenen Jahr wurde der Kampf um die besten Startplätze jedoch erst in der Schlussphase entschieden. Weniger als eine halbe Stunde vor Schluss kam Autorlando schon bis auf 0,044 Sekunden an die vorläufige Bestmarke von Land heran und kurz danach übernahmen die Italiener mit einer Rundenzeit von 2:02.249 Minuten die Spitze. Doch damit nicht genug: Mit der Rundenzeit von 2:01.183 Minuten, gefahren von Lietz, unterbot das italienische Team als Erster die Marke von 2.02 Minuten. Lietz' Zeit wurde nicht mehr geschlagen. Das Zeittraining wurde acht Minuten vor Schluss unterbrochen und nicht mehr aufgenommen, nachdem ein Auto im hinteren Bereich der Strecke Öl verloren hatte.

Lange Zeit war der Mosler MT 900 GT3 des luxemburgischen Gravity-Teams auf dem dritten Gesamtrang das schnellste Auto in der SP2-Klasse für Spezialfahrzeuge, aber letztendlich sicherte sich das niederländische Team Equipe Verschuur mit dem Renault Mégane Trophy den dritten Platz als Klassenbester der SP1-Kategorie. Im Kampf um die SP2-Klassenbestzeit wurde der Mosler schließlich auch noch vom Khaleji-Ferrari F430 GT geschlagen.

Das bestplatzierte Dieselauto war der BMW 120 D des deutschen Tsunami-Teams auf dem 49. Gesamtplatz.

Die Top 10 nach dem Zeittraining:

01. Autorlando - Porsche 997 GT3 RSR - 2:01.183 Minuten
02. Land 1 - Porsche 997 GT3 RSR - 2:02.615
03. Equipe Verschuur 1 - Renault Mégane Trophy - 2:04.168
04. Al Faisal Racing 1 - BMW Z4 M Coupé - 2:05.279
05. Lukas Motorsport 1 - Porsche 997 GT3 Cup - 2:06.506
06. Khaleji Motorsport 1 - Ferrari F430 GT - 2:06.552
07. ARC Bratislava - Porsche 997 GT3 RSR - 2:07.276
08. Land Motorsport 2 - Porsche 997 GT3 Cup - 2:07.466
09. Jetalliance - Porsche 997 Cup - 2:08.084
10. Gravity - Mosler MT 900 GT3 - 2:08.203