Warum Dörr bei den 24h Nürburgring 2025 nicht mit dem GT3-McLaren fährt

Dörr bestreitet die 24h Nürburgring 2025 mit einem McLaren Artura Trophy - Warum der GT3 nicht zum Einsatz kommt und der Einsatz von Timo Glock auf der Kippe steht

(Motorsport-Total.com) - Überraschung in der Starterliste (hier im Überblick) für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Dörr tritt nicht wie erwartet mit dem McLaren 720S GT3 Evo an, sondern setzt auf den brandneuen Artura Trophy Evo, unter anderem mit Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock und Legende Volker Strycek am Steuer.

Titel-Bild zur News: In der NLS kam der GT3-McLaren von Dörr noch zum Einsatz, beim 24h-Rennen nicht

In der NLS kam der GT3-McLaren von Dörr zum Einsatz, beim 24h-Rennen nicht Zoom

Bei den Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) kam der 720S GT3 Evo zwar noch zum Einsatz, aber: "Wir haben uns kurzfristig dazu entschieden, nicht mit dem GT3 zu fahren, weil wir einfach das Paket noch nicht so weit haben", sagt Teamchef Rainer Dörr im Gespräch mit Motorsport-Total.com.

"Wir haben gemerkt, dass wir mitfahren können, aber nicht da, wo wir gerne mitfahren wollen." Das beste Ergebnis der bisherigen Saison war nur ein achter Gesamtrang beim dritten NLS-Lauf. Deshalb werde man zum Ende der Saison einige Rennen als Test nehmen, um "unser Paket zu verstärken und zu verschärfen", so Dörr.

"Unser Fokus ist die DTM", stellt der Teamchef klar. "Wir hätten zu viel Manpower und zu viel Konzentration auf das Auto legen müssen und deshalb habe ich gesagt, dass wir das nicht machen." Dass der GT3-Bolide nicht zum Einsatz kommt, weil das Auto mittlerweile von Glock in der DTM genutzt wird, verneint Dörr allerdings.

Rennwagen noch auf dem Weg aus England

Dennoch war das Ziel, den diesjährigen Klassiker mit einem McLaren in Angriff zu nehmen. "Wir fahren mit zwei Aston Martin und mein Wunsch war es auch, mit dem McLaren dort zu fahren", verrät der Teamchef. "Und dann haben wir die Idee gehabt, mit dem Artura Trophy in der SP8T zu fahren." Das Auto wird sonst im McLaren-Markenpokal eingesetzt.

Dörr startet 2025 mit dem McLaren Artura Trophy Evo beim 24h-Rennen

Dörr startet 2025 mit dem McLaren Artura Trophy Evo beim 24h-Rennen Zoom

Eine Entscheidung, die offenbar so kurzfristig war, dass das Dörr-Team den neuen Boliden noch nicht einmal in der heimischen Werkstatt stehen hat. "Das Auto ist gerade auf dem Anänger von England nach Frankfurt", grinst Dörr. Erst am kommenden Freitag soll in Hockenheim das erste Rollout mit dem neuen Boliden stattfinden.

"Aber gut, das werden wir schon hinkriegen, da bin ich relativ entspannt." Neben DTM-Pilot Ben Dörr und seinem älteren Bruder Phil Dörr soll dann vielleicht auch Motorsport-Legende Volker Strycek schon einmal die Möglichkeit bekommen, den britischen Sportwagen kennenzulernen.

Glock-Start wegen Augen-OP noch fraglich

Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock, der als Sky-Experte in Montreal weilt, kann am Test in Hockenheim hingegen nicht teilnehmen. Hinter dem Einsatz des DTM-Piloten beim 24-Stunden-Rennen steht ohnehin noch ein kleines Fragezeichen, denn Glock muss sich in der Woche vor dem Rennen einem kleinen Eingriff unterziehen.

Hinter dem 24h-Start von Timo Glock steht noch ein kleines Fragezeichen

Hinter dem 24h-Start von Timo Glock steht noch ein kleines Fragezeichen Zoom

"Er ist genannt, aber er hat eine Augen-OP und da muss man abwarten", bestätigt Teamchef Dörr. "Wenn das alles gut geht, dann fährt er auch. Wenn nicht, dann fahren die halt zu dritt." In diesem Fall würden die beiden Dörr-Söhne allein mit Volker Strycek fahren.

Der Kontakt zum 67-Jährigen kam über einen Sponsor zustande. "Ich muss mal gucken, ob ich einen Fuchsschwanz ans Auto klebe", lacht Dörr in Erinnerung daran, dass Strycek jahrelang mit dem Opel Manta am Start war. "Der ist ja die absolute Nordschleifen-Koryphäe und ein Publikumsliebling. Es ist schön, dass er bei uns auf dem Auto sitzt."

Trotz der kurzen Vorbereitungszeit steht der sportliche Erfolg an oberster Stelle. "Wir haben schon den Ehrgeiz, auf Klassensieg zu fahren", wird Teamchef Rainer Dörr deutlich. "Das ist unser oberstes Ziel. Aber ob das Auto die 24 Stunden hält und wie das Auto da oben funktioniert, das werden wir dann sehen."

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