• 17.05.2012 17:50

  • von Roman Wittemeier

Schmitz: "Wir machen keine Gefangenen"

Nordschleifen-Frontfrau Sabine Schmitz will mit ihrem Frikadelli-Porsche angreifen: "Wenn sich die anderen die Karre verbiegen, dann sind wir da"

(Motorsport-Total.com) - Während an der Front der Kampf der Topautos von Audi, BMW, Mercedes, McLaren, Porsche, Aston Martin, GM und Ford tobt, hoffen die Privatteams auf ihre Chance beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife. Mit Geduld, einem gewissen Maß an Vorsicht und solidem Speed könnte die Stunde der "Kleinen" schlagen, wenn sich die "Großen" möglicherweise gegenseitig in Probleme hetzen. Mit dieser Hoffnung geht auch Nordschleifen-Ikone Sabine Schmitz an den Start.

Titel-Bild zur News: Patrick Huisman, Klaus Abbelen

Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Patrick Huisman und Christopher Brück im 911er

"Ich habe zwei Runden drehen können. Wir haben vor diesem Rennen alles erneuert, der Motor war raus, das Getriebe war raus und die Aufhängung ist frisch. Es hat alles bestens funktioniert", schildert die Frikadelli-Porsche-Frontfrau nach dem Training. "Die Abstimmung passt noch nicht ganz, weil wir viel Untersteuern haben. Aber das ist eigentlich recht angenehm zu fahren. Für das Qualifying werden wir das Auto aber sicherlich noch ein bissen aggressiver einstellen."

Im Rennen setzt Frikadelli auf möglichst gute Fahrbarkeit des Porsche 911 GT R. "Wir sind fast alle über 40 Jahre - alle, außer einem Fahrer. Da müssen wir ein komfortables Auto bauen", lacht Schmitz im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Als Privatteam sind wir gut gerüstet", so die Blondine. Man werde nicht gemütlich um die Strecke gondeln, sondern auch Gas geben. "Wir lassen es ordentlich knallen, wir greifen an. Wir machen keine Gefangenen."

"Die Großen fahren eine Art Sprint. Die fahren über hundert Prozent. Fast so, als würde das Rennen nach nur einer Runde abgewunken. Das ist natürlich ein hohes Risiko, vor allem bei wechselhaftem Wetter", beschreibt Schmitz. "Man muss dranbleiben. Ich sehe es nicht so, dass wir ganz vorne mitmischen können. Aber wenn die anderen Probleme bekommen und sich die Karre verbiegen, dann sind wir die Ersten, die dann zur Stelle sind."

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