Nach 15 Stunden: Das Drama beginnt

(Motorsport-Total.com) - Zum zweiten Mal führt beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ein Mercedes SLS das Gesamtklassement an. Es handelt sich um den mit Graf/Jäger/Roloff/Seyffarth besetzten Wagen der Rowe-Mannschaft, der gegen 6.30 Uhr dank konstanter Fahrt an die Spitze gelangte - aufgrund eines kleinen Dramas um den bis dato komfortabel führenden Phoenix-Audi von Fässler/Mies/Rast/Stippler.

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Neuer Spitzenreiter: Der Rowe-Mercedes von Graf/Jäger/Roloff/Seyffarth

Marcel Fässler hatte die Devise ausgegeben, die Nacht heil zu überstehen und am Morgen zu attackieren. Doch soweit kam es nicht: Nachdem in der Dämmerung Regen eingesetzt hatte, rollte der R8 mit einer Beschädigung im Frontbereich in die Boxengasse. Der Wagen wurde für einen längeren Reparaturstopp zurück in die Box geschoben und steht rund eine halbe Stunde später noch immer in der Garage. Offenbar hatte es im Bereich Pflanzgarten eine Kollision mit einem überrundeten Fahrzeug gegeben.

Hinter dem Rowe-SLS befindet sich der zweite Schubert-BMW mit Hürtgen/Schwager/Bastian/Adorf. Der Z4 liegt noch in Schlagdistanz, verlor aber durch einen späten Reifenwechsel nach Einsetzen des Regens wertvolle Zeit und hat selbst keinen beruhigenden Vorsprung auf den zweiten Phoenix-Audi von Basseng/Haase/Stippler/Winkelhock auf Rang drei.

Den Sonnenaufgang nicht mehr sahen einige prominente Starter nicht mehr: Der Gemballa-McLaren mit Ludwig/Heidfeld/Bert/Vieth und der Mercedes SLS von Black-Falcon mit Edwards/Bleekemolen/Metzger/Schall schieden nach Unfällen, verursacht durch ein Überrundungs-Manöver respektive einen Reifenschaden, früh aus.