Mamerow: Der flotte Dreier

(Motorsport-Total.com) - Das Team Mamerow / ROWE Racing hatte nur wenig Zeit, doch es gelang ihnen, sich im zweiten Qualifying am Freitagnachmittag noch um eine Position zu verbessern. Damit darf sich das Trio bestehend aus Christian Mamerow, Armin Hahne und Pierre Kaffer über Startrang zwei freuen. Mit der Zeit von 8:25.661 Minuten verkürzten sie im Mercedes SLS AMG GT3 den Abstand auf den Farnbacher Ferrari auf 1,897 Sekunden - gestern waren es noch über sechs. Diese schnelle Runde legte das Team zu Beginn des Zeittrainings hin, als die Bedingungen noch gut waren und die Strecke trocken.

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Mamerow / ROWE Racing sicherte sich im Qualifying Platz zwei.

Mit dem gestrigen ersten Qualifying war Christian Mamerow nicht zufrieden: "Wir sind gestern nicht viel gefahren. Wir hatten etwas Pech anfangs des Trainings. Wir konnten unsere erste freie Runde nicht nutzen, da wir ein technisches Problem hatten." Das Team verordnete sich daraufhin selbst eine ruhige Herangehensweise, um zum einem dem Defekt auf den Grund zu gehen und eine bessere Abstimmung zu finden. Doch das brachte Mamerow / ROWE Racing in der Zeitenliste nicht wirklich nach vorne.

Somit nahm man sich bei einsetzender Dunkelheit der Zeitenverbesserung an. "Auch wenn es ein 24 Stunden Rennen ist, ist besser so weit vorne wie möglich zu stehen, um gewissen Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen", erklärt Mamerow. Im Gegensatz zu vielen anderen Teams, sitzen hier nur drei Piloten auf dem Mercedes. "Wir haben uns entschieden, ein Qualitativ gutes Team an Start zu bringen. Ich war noch nie so positiv gestimmt - technisch und menschlich", zeigt sich der 26-Jährige selbstbewusst. "Armin ist sehr erfahren, von ihm kann man noch viel lernen. Pierre hat auf der Langstrecke auch sehr viel Erfahrung. Ich denke, wir waren noch nie so gut aufgestellt."

Doch Mamerow lässt es sich nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass man ein Privatteam ist: "Wir sind auf uns alleine gestellt. [...] Wir werden gut von AMG betreut, uns fehlt es an nichts. Trotzdem haben wir nicht das Budget der Werksteams. Wir müssen mit den Ressourcen auskommen, die wir haben." Immerhin brachte das schon einen Sieg in der VLN und nun den zweiten Startrang für das 24 Stunden Rennen. Für das Rennen gibt man sich "bescheiden": "Unser Wunsch wäre es, auf dem Platz ins Ziel zu kommen, auf dem wir auch gestartet sind."