• 26.06.2011 04:06

  • von Roman Wittemeier

Halbzeit: Geht es jetzt erst richtig los?

Porsche führt das Feld nach zwölf Stunden an, ein Mercedes und zwei Audis in Lauerstellung dahinter - Familie Stuck muss zum Reparaturstopp in die Box

(Motorsport-Total.com) - Das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife hat in der ersten Hälfte schon viel geboten. Es gab einige Führungswechsel, Defekte und Unfälle. Der Manthey-Porsche zieht derweil an der Spitze problemlos seine Runden. Lieb/Luhr/Berhard/Dumas haben einen Vorsprung von rund drei Minuten auf den Heico-Mercedes von Arnold/Margaritis/Brück/Frankenhout sowie den beiden schnellsten Audi R8.

Titel-Bild zur News: Christian Abt, Marco Werner, Timo Scheider, Mattias Ekström

Audi hat sich mit soliden Rundenzeiten nach vorne manövriert

"Wir haben uns in den vergangenen Stunden etwas nach vorne gearbeitet", sagt Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'. Die Ingolstädter hatten sich mit ihren beiden Spitzenautos klammheimlich auf die Ränge drei und vier gesteigert. "Es ist wichtig, dass man sich aus dem Ärger heraushält, eher mal zurücksteckt, anstatt immer nur anzugreifen. Das ist unsere Strategie."

Ekström/Scheider/Werner/Abt und das Quartett Stippler/Hennerici/Haase/Winkelhock sind in aussichtsreicher Position, der Wagen mit der Startnummer 17 fiel kurz vor der Halbzeit nach einem Crash von Luca Ludwig zurück. Am R8 wrd derzeit die Heckpartie repariert. Auch ein Unfall eines VW Golf24 beschäftigte die Audi-Chefetage. Audi-DTM-Pilot Edoardo Mortara landete in den Barrieren.

"Ich habe von Kris Nissen die Information bekommen, dass Edo einen Einschlag auf der Zufahrt zur Boxengasse hatte. Er war im Medical-Center und im Krankenhaus in Adenau. Beim Scan sollen aber keine Verletzungen zu erkennen gewesen sein", gibt Ullrich erleichtert zu Protokoll. Hinter den beiden Audis liegt der BMW der Vorjahressieger Müller/Farfus/Alzen/Lamy auf Platz fünf, der zweite M3 arbeitet sich derzeit nach einem langen Reparaturstopp durch das Feld.


Fotos: 24 Stunden am Nürburgring


Der Farnbacher-Ferrari, der das Feld zu Beginn über viele Runden angeführt hatte, ist nach dem Tausch der hinteren Querlenker nun bereits wieder auf Gesamtrang 18. Familie Stuck liegt direkt hinter dem Ferrari. Das Stuck-Trio (ergänzt durch Dennis Rostek) verlor zuletzt aufgrund eines Defekts mehr als eine Runde. "Ein Potentiometer am Getriebe war defekt", so Strietzel Stuck. "Wir sind kaum noch über den vierten Gang hinausgekommen. Die Reparatur hat zehn Minuten gedauert."

Größeres Pech hatte die bärenstarke Schubert-Mannschaft. Der Wagen mit der Startnummer 76 (Sandström/Milner/Larsson/Hürtgen) hatte zeitweise sogar auf Platz drei gelegen. Allerdings schied das Fahrzeug nach einer Kollision aus. Ebenfalls bereits auf der Heimreise ist das Mamerow-Team, dessen Mercedes von Armin Hahne in der Nacht bei einem Unfall heftig deformiert wurde. "Ein Fall für die Richtbank", urteilt ein enttäuschter Mamerow-Pilot Pierre Kaffer.

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