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  • 14.05.2012 17:46

Brück freut sich auf "Rennen des Jahres"

Christopher Brück wird in diesem Jahr für das Frikadelli-Team die 24 Stunden auf dem Nürburgring fahren - Eine Rechnung aus dem Vorjahr ist noch offen

(Motorsport-Total.com) - Vom 17. bis 20. Mai steht für Christopher Brück das "Rennen des Jahres" auf dem Programm. Im Team von Frikadelli-Racing startet der 27-Jährige beim internationalen ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. Nach einer guten Vorstellung bei den ersten drei Läufen zur VLN-Langstreckenmeisterschaft, reist der Kölner zuversichtlich zum Showdown in die Eifel und peilt einen Platz auf dem Podium an.

Titel-Bild zur News: Christopher Brück

Das Frikadelli-Team setzt auf der Nordschleife einen Porsche 997 GT3 R ein

In wenigen Tagen steht wieder das größte Motorsportvolksfest in Deutschland auf dem Programm. Die 40. Auflage des 24-Stunden-Rennens wirft bereits ihre Schatten voraus. Über 220.000 Zuschauer werden auch in diesem Jahr wieder zum Langstreckenklassiker zweimal rund um die Uhr erwartet, bei dem erneut die Creme de la Creme des internationalen Langstreckensports am Start sein wird.

Umso schwieriger ist es natürlich, das große Saisonhighlight am Ende erfolgreich auf dem Podium zu beenden. Dies hat sich Brück jedoch zum Ziel gesetzt. Mit einem Porsche 997 GT3 R zählt der Kölner mit zum Favoritenkreis beim Kampf um die vorderen Platzierungen im Gesamtklassement. Unterstützt wird er dabei von seinen Teamkollegen Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und dem Niederländer Patrick Huisman.

"Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring gehört nicht umsonst zu den härteten Langstreckenrennen weltweit. Ich kenne ehrlich gesagt keine andere Motorsportveranstaltung, wo es über 40 Fahrzeuge gibt, die sich berechtigte Hoffnungen machen können, am Ende ganz vorne zu landen. Unser Team bringt jedoch eine große Erfahrung mit und hat bisher einen perfekten Job gemacht, weshalb ich uns beim Saisonhighlight einiges zutraue", erklärt Brück, der noch eine kleine Rechnung aus dem Vorjahr offen hat.

Dort pilotierte er einen Mercedes SLS AMG GT3 von Heico-Motorsport und lag nach 23,5 Stunden Fahrzeit auf dem dritten Gesamtrang, ehe eine Antriebswelle brach und die notwendige Reparatur das Team auf den siebten Rang in der Endabrechnung zurückwarf. "Es hat schon etwas gedauert, bis ich diesen Moment verdaut hatte. Es zeigt aber einfach, dass das Rennen erst vorbei ist, wenn die schwarz-weiß karierte Flagge gefallen ist."

"Auch wenn es durch die starke Konkurrenz nicht einfach sein wird, hoffe ich dennoch, dass wir ohne größere Probleme über die Distanz kommen und aufgrund unserer Konstanz am Ende ganz vorne mit dabei sein können", so Brück weiter.