• 21.05.2009 17:24

BMW M3 GT4 startet planmäßig

Im ersten Freien Training auf der Nordschleife feilten Andy Priaulx und Jörg Müller an der Abstimmung des BMW M3 GT4 und testeten neue Dunlop Reifen. Die Session verlief aufschlussreich

(Motorsport-Total.com) - 'Motorsport-Total.com' begleitet den Einsatz des BMW M3 GT4 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Neben den BMW Werksfahrern Jörg Müller und Andy Priaulx werden pilotieren die 'sport auto' Journalisten Marcus Schurig und Jochen Übler den beeindruckenden Sportwagen.

Titel-Bild zur News: BMW M3 GT4

Der BMW M3 GT4 trat bereits zwei Mal bei VLN-Rennen auf der Nordschleife an

Im 90-minütigen Freien Training gingen ausschließlich Müller und Priaulx auf die Eifel-Strecke. Das WTCC-Duo war besonders vom neuen Dunlop-Reifen angetan. Dunlop brachte eine neue Reifenkonstruktion für die Hinterachse an den Ring, mit der Müller auf Anhieb gut zu Recht kam: "Die Stabilität ist deutlich höher, ein klarer Fortschritt", bilanzierte der 39-Jährige. Zu Testzwecken hatte das Team die Federrate beim BMW M3 GT4 um 20 Newtonmeter an Vorder- und Hinterachse erhöht. Doch Müller war nach seinen Proberunden der Meinung, besser wieder auf die weicheren Federn zurückzuwechseln: "Das Auto ist durch die härteren Federn etwas spitzer geworden. Bei einem 24-Stunden-Rennen kommt es aber sehr darauf an, ein komfortables und sicher zu fahrendes Auto zu haben. Daher werden wir für das Zeittraining wieder auf den alten Stand zurückwechseln."#w1#

Im weiteren Verlauf des Trainings wurden neue Mischungsvarianten (weich, mittelhart, hart) von Dunlop einem kurzen Check unterzogen. Auch hier waren die Werkspiloten zufrieden mit den erzielten Resultaten.

Diese letzten Modifikationen waren auch deshalb notwendig geworden, weil der BMW M3 GT4 vom Veranstalter des vor dem Rennwochenende noch eine neue, aktualisierte Einstufung erhielt: im Vergleich zu den beiden Testrennen im Rahmen der VLN durfte das Team jetzt Gewicht ausladen. Statt wie bisher 1500 Kilogramm muss der BMW M3 nun nur noch 1430 Kilogramm auf die Waage bringen. Die "Entlastung" wurde durch Ausladen von Bleiplatten bewerkstelligt. Allerdings wurde auch die Motorleistung um sieben Prozent auf elektronischem Weg beschnitten.

Beim Thema Gewicht arbeitete das Team um Projekt-Ingenieur Stefan Fober auch noch an der Balance des M3, die jetzt bei nahezu 50 zu 50 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse liegt. Für den Einsatz beim 24-Stunden-Rennen wurde von BMW Motorsport noch einmal ein komplett neues Einsatzauto aufgebaut, dass auch einige technische Unterschiede zu jenem Testfahrzeug aufweist, das den Fahrern bei den Testeinsätzen zur Verfügung stand. So wurden die Kupplung leicht modifiziert und stärkere Antriebswellen verbaut. Auch das Getriebe sowie die Getriebelagerung wurden nochmals im Detail überarbeitet, das soll die Standfestigkeit sowie die Schaltpräzision verbessern.

Dazu widmeten sich die Ingenieure von BMW Motorsport der Verbesserung des Fahrerkomforts: die Innenraumbelüftung wurde verbessert und die Frontscheibe erhielt eine Scheibenheizung, um auch bei regnerischen Bedingungen immer klare Sicht zu behalten. Schließlich wurde noch der Verstellbarbereich des Rennschalensitzes um cirka einen Zentimeter nach hinten verschoben, so dass nun alle Piloten eine relativ komfortable Sitzposition vorfinden.

Das erste Zeittraining beginnt am Donnerstagabend um 19.30 Uhr und endet um 23.30 Uhr.

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