• 14.09.2008 15:16

  • von Roman Wittemeier

Warmup der 125er: Iannone vorn

Andrea Iannone unterstreicht seine gute Form auch im Warmup: Bestzeit vor Bradly Smith und Mike di Meglio - Stefan Bradl auf Platz fünf

(Motorsport-Total.com) - Andrea Iannone bleibt der Dominator in den Freien Trainings-Sessions in Indianapolis. Der Italiener holte sich nach seinen Bestmarken am Freitagvormittag und Samstagmorgen auch im Warmup die Spitze. Iannone war in 1:50.815 Minuten sogar um zwei Zehntelsekunden schneller als gestern im Qualifying, wo er auf Platz fünf gefahren war. Auf Platz zwei unterstrich Bradly Smith (1:50.880 Minuten) seine Ansprüche für das Rennen, Dritter wurde WM-Leader Mike di Meglio (1:50.897 Minuten).

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Andrea Iannone bleibt einer der Siegkandidaten in Indianapolis

Die Bedingungen waren im Warmup der 125er-Klasse deutlich besser, als es die Meteorologen vorhergesagt hatten: Der Himmel dicht von grauen Wolken bevölkert, aber kein einziger Regentropfen. Allerdings scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann der Himmel seine Schleusen öffnet. Auf trockener Bahn waren die Zeitabstände an der Spitze extrem gering. So hatten Scott Redding (4./1:50.921 Minuten) und Stefan Bradl (5./1:50.961 Minuten) nur etwas mehr als eine Zehntelsekunde Abstand zu Iannone.#w1#

Bradl bewies mit seiner Serie von schnellen Runden im Warmup, dass man im Rennen mit ihm rechnen darf. Der Kiefer-Pilot geht vom guten dritten Startplatz ins Rennen. Sandro Cortese (14./1:51.500 Minuten) war nicht ganz in der Spitzengruppe vertreten, Dominique Aegerter (16./1:52.012 Minuten) konnte seine guten Leistungen in Indianapolis erneut bestätigen. Robin Lässer (21./1:52.282 Minuten) und Jonas Folger (26./1:52.876 Minuten) scheinen keinen perfekten Rennspeed gefunden zu haben.

Enttäuschend war außerdem das Abschneiden von Weltmeister Gabor Talmacsi. Der Ungar fuhr in 1:52.240 Minuten nur auf Rang 20 im abschließenden Training vor dem Rennen. Nach seinem Sturz am Samstagvormittag macht ihm wohl die Handverletzung noch zu schaffen. Talmacsi hatte sich bei dem Crash einen Kahnbeinbruch zugezogen und leidet seither unter starken Schmerzen. Er konnte am Vormittag nur acht Runden fahren. Michael Ranseder (36./2:30.418 Minuten) erging es noch schlechter. Der Österreicher flog in seiner zweiten Runde ab.