Verregnete 125er-Bestzeit für Gadea
Die 125er-Fahrer wurden am Freitagmorgen von einer nassen Strecke erwartet - Bestzeit für Sergia Gadea, Michael Ranseder Zweiter
(Motorsport-Total.com) - Wie angekündigt kam es über Nacht zu einer Verschlechterung der Wetterverhältnisse in den Niederlanden, sodass das 38 Mann starke 125er-Feld heute Morgen in Assen von einer nassen Strecke erwartet wurde. Dementsprechend turbulent verlief die 45 Minuten lange Session.

© Aprilia
Aspar-Pilot Sergio Gadea kam mit den nassen Bedingungen am besten zurecht
Bestzeit fuhr Sergio Gadea in 2:00.182 Minuten, was einem Defizit von etwa 15 Sekunden im Vergleich zu den gestrigen Trockenzeiten entspricht. Weltmeister Gabor Talmacsi wurde Vierter, aber die große Sensation waren die beiden Regenspezialisten aus dem IC-Team: Der Österreicher Michael Ranseder belegte mit 0,249 Sekunden Rückstand Platz zwei, Shanghai Sieger Andrea Iannone landete auf Rang vier. Damit lagen vier Aprilia-Piloten an der Spitze.#w1#
Mike di Meglio (Derbi) und Esteve Rabat (KTM) waren die besten Verfolger des Aprilia-Quartetts, gefolgt von Donington-Überraschungssieger Scott Redding (Aprilia). Lokalmatador Joey Litjens (Seel) fuhr mit bereits etwas mehr als zwei Sekunden Rückstand auf Gadea ebenfalls in die Top 10.
Bester Kiefer-Aprilia-Pilot war diesmal ausnahmsweise nicht Stefan Bradl (18.), sondern der Rumäne Robert Muresan (11.), was zeigt, wie sich die Kräfteverhältnisse durch eine nasse Strecke verschieben können. Die weiteren deutschsprachigen Piloten landeten auf den Positionen 19 (Randy Krummenacher/KTM), 22 (Dominique Aegerter/Derbi), 24 (Robin Lässer/Aprilia) und 28 (Sandro Cortese (Aprilia).
Natürlich kam es angesichts der schwierigen Bedingungen zu dem einen oder anderen Sturz. Am meisten Fahrzeit verlor durch so ein Missgeschick Roberto Lacalendola (Aprilia), der nur sieben Runden zurücklegen konnte und 31. wurde.
Abgeschlagen auf den letzten beiden Positionen: die beiden Wildcardstarter Robert Gull (Derbi) und Ernst Dubbink (Honda).

