• 13.09.2008 16:00

  • von Roman Wittemeier

Training der 125er: Erneut Iannone am schnellsten

Andrea Iannone bestätigt seine gute Leistung vom Freitag: Bestzeit im zweiten Freien Training der 125er-Klasse - Stefan Bradl im Mittelfeld

(Motorsport-Total.com) - Andrea Iannone sicherte sich im Freien Training der 125er-Klasse in Indianapolis die erste Bestzeit des Tages. Nachdem der Italiener bereits am Vortag in der ersten Session das Zeitenklassement angeführt hatte, reichte ihm heute eine Runde in 1:56.093 Minuten zum Sprung an die Spitze. Hinter ihm folgte Aprilia-Markenkollege Bradley Smith (2./1:56.342 Minuten) vor dem überraschenden Polesetter von gestern, Lorenzo Zanetti (3./1:56.815 Minuten).

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Shanghai-Sieger Andrea Iannone bestätigte am Samstagmorgen seine Form

Die Bedingungen auf dem ehrwürdigen Motorsport-Rennplatz hatten sich im Vergleich zum Vortag zumindest leicht verbessert. Dunkle Wolken ließen zwar auch heute Vormittag keinen einzigen Sonnenstrahl durch, aber wenigstens war es zu Beginn und zum Ende der Session trocken. Ein kleiner Schauer zur Mitte des Trainings hatte die Rundenzeiten zwischendurch nach oben schnellen lassen, doch wenige Minuten später ergab sich wieder eine trockene Fahrspur, sodass die Zeiten weiter verbessert werden konnten.#w1#

Einen deutlichen Sprung nach vorn machte Simone Corsi. Der Titelaspirant war am Freitag gar nicht gut zurecht gekommen, belegte heute Vormittag in 1:56.817 Minuten allerdings einen guten vierten Rang. Auch Joan Olive (5./1:56.850 Minuten) und Marco Marquez (6./1:56.866 Minuten) fanden über Nacht offenbar deutliche Verbesserungen. Leider lief es für die deutschsprachigen Piloten in der ersten Session des Samstages nicht rund. Stefan Bradl war in 1:57.695 Minuten als Zwölfter im Mittelfeld zu finden, Michael Ranseder (15./1:57.853 Minuten) und der junge Jonas Folger (16./1:57.891 Minuten) setzten zwar keine Glanzlichter, durften aber zufrieden sein.

Robin Lässer (23./1:58.735 Minuten) brachte sich in eine solide Position, während bei Sandro Cortese alles falsch lief. Der Emmi-Caffe-Latte-Pilot hatte sich bei abtrocknender Piste bereits nach vier Runden in den Kies gelegt und konnte seine Zeit anschließend nicht mehr weiter verbessern. Der Aprilia-Mann verlor viel wichtige Zeit, um die für alle bislang unbekannte Strecke noch besser kennen zu lernen und das Setup weiter zu verfeinern.