• 16.03.2011 16:44

  • von Lennart Schmid

Teamkollege tippt auf Folger als Weltmeister

Wenn es nach Zulfahmi Khairuddin geht, wird Ajo-Pilot Jonas Folger in dieser Saison um den WM-Titel in der 125er-Klasse kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Für viele Experten gelten Nicolas Terol und Hector Faubel als die großen Titelfavoriten in der 125er-Klasse in dieser Saison. Doch Zulfahmi Khairuddin rechnet stattdessen mit seinem Teamkollegen Jonas Folger. "Wenn man mich fragt, setze ich auf Jonas. Ich glaube, dass er in diesem Jahr für einige Überraschungen sorgen kann", glaubt der 19-Jährige, der in der kommenden Saison wie Folger für das Weltmeisterteam von Aki Ajo startet.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger könnte laut Zulfahmi Khairuddin für Überraschungen sorgen

Khairuddin kennt Folger gut, schließlich standen die beiden Youngster in der vergangenen Saison noch gemeinsam bei Ongetta unter Vertrag. Mit dem Wechsel zum Ajo-Rennstall, für den 2011 auch Danny Kent, Efren Vazquez und Johann Zarco an den Start gehen, erhoffen sich die beiden ehemaligen Ongetta-Piloten eine Steigerung. Vor allem für Folger, der in seiner Rookie-Saison 2009 sogar einmal aufs Siegertreppchen fahren konnte, war das vergangene Jahr mit nur 69 WM-Punkten und zwei vierten Plätzen als Saisonhöhepunkte eine Enttäuschung.

Neben dem Ajo-Team, das 2010 mit Marc Marquez die Weltmeisterschaft gewann, wird in diesem Jahr auch die Aspar-Mannschaft von Jorge Martinez um den Titel mitfahren. Terol, im vergangenen Jahr Vize-Champion hinter Marquez, nimmt einen weiteren Anlauf in Richtung WM-Krone. An seiner Seite startet mit Hector Faubel ein ehemaliger Moto2-Pilot, der ins 125er-Team von Aspar zurückgekehrt ist, um an seine früheren Erfolge in der Achtelliterklasse anzuknüpfen.

"Die Idee dahinter ist, dass ich in eine Kategorie und in eine Mannschaft zurückkehre, die ich sehr gut kenne, und um den Titel kämpfe", erklärt Faubel, der den WM-Titel 2007 hauchdünn verpasste. "Es ist für mich etwas Besonderes, in Jorges Team zurückzukommen. Ich bin schon fünf Jahre hier gewesen und drei davon waren fantastisch."