Silverstone: Heimvorteil für die Briten?
Während die meisten Grand-Prix-Piloten die neue Strecke in Silverstone noch nicht kennen, wissen die britischen Fahrer schon ganz gut Bescheid
(Motorsport-Total.com) - Der neue Grand-Prix-Kurs von Silverstone stellt für sämtliche Piloten der Motorrad-Weltmeisterschaft eine neue Herausforderung dar. Während viele Fahrer in ihrer Karriere noch nie in Silverstone gefahren sind und daher nicht einmal den Kurs vor seinem jüngsten Umbau kennengelernt haben, genießen die drei Briten Bradley Smith, Danny Webb und Scott Redding immerhin einen kleinen Heimvorteil.

© Silverstone
Die britischen Piloten kennen das neue Streckenlayout bereits ein wenig
Smith ist die neue Strecke bereits mit dem Fahrrad abgefahren. "Ich kann es kaum abwarten, dort loszulegen", so der Aspar-Pilot gegenüber 'Motor Cycle News'. "Zudem hoffe ich, dass ich vor dem ersten Training am Freitag ein paar weitere Runden im Auto drehen kann. Es ist eine ganz besondere Veranstaltung und sie wird für jeden auf dieser neuen Strecke anstrengend werden."#w1#
Webb war zwar noch nicht selbst an der neuen Strecke, stützt sich aber auf vertrauliche Informationen. "Mein Bruder ist hier vergangene Woche gefahren und ich habe auch mit Leon Haslam gesprochen. Beide haben mir erzählt, dass es eindrucksvoll und sehr schnell sein soll", so Webb, der bei den letzten beiden Britischen Grand Prix nicht ins Ziel kam.
Moto2-Pilot Redding feierte in Großbritannien seinen bislang einzigen Grand-Prix-Sieg. Das war allerdings vor zwei Jahren in Donington Park. "Silverstone wird ein wichtiges Wochenende, so viel ist klar. Ich war schon da und habe mir den Kurs angesehen. Es wird sicherlich schnell zugehen, was mir liegt. Natürlich werde ich versuchen, vor meinem Heimpublikum eine gute Leistung zu zeigen."

