• 19.07.2009 11:52

  • von Roman Wittemeier

Sachsenring: Simon souveräner Sieger

Spanische Festspiele auf dem Sachsenring: Fünf Spanier führen das 125er-Feld an, Sandro Cortese als bester Deutscher auf Platz sechs

(Motorsport-Total.com) - Der Sachsenring war beim Rennen der 125er-Klasse fest in spanischer Hand. Phasenweise führten sechs Piloten von der iberischen Halbinsel das Fahrerfeld an der Spitze an, einzig Marc Marquez verabschiedete sich in der allerletzten Kurve noch aus dem Rennen. Der Sieg war im Grunde schon frühzeitig vergeben. WM-Leader Julian Simon hatte sich früh an die Spitze geschoben und anschließend ein sicheres Polster von bis zu sieben Sekunden auf den Rest der Welt herausgefahren.

Titel-Bild zur News: Julian Simon, Jerez, Circuit de Jerez

Julian Simon furh am Sachsenring einen souveränen Erfolg ein

Hinter Simon hatte sich Aspar-Teamkollege Sergio Gadea zur Rennmitte den zweiten Platz abgesichert, lange Zeit sah es so aus, als würde Nicolas Terol den dritten Rang sicher haben. Doch Terol hatte Probleme mit abbauenden Reifen und und wurde im letzen Renndrittel heftig von Joan Olive und Marc Marquez attackiert. Der KTM-Pilot und Olive stritten sich um den verbliebenden Podestplatz, nach einer Feindberührung flog Marquez auf den letzten Metern spektakulär ab.#w1#

Während Terol sich auf Platz vier über die Linie rettete, schob sich Pol Espargaro im Verfolgerfeld an Sandro Cortese vorbei. Der Ajo-Pilot war auf Rang sechs bester Deutscher beim Heim-Grand-Prix. Lange Zeit war er im Paarflug mit Stefan Bradl unterwegs gewesen, doch der Kiefer-Fahrer verlor auf dem Grünstreifen in Runde 20 sein Bike und musste aufgeben. Jonas Folger musste seine Aufholjagd nach einem Sturz ebenfalls frühzeitig beenden.

Insgesamt zehn Piloten stürzten bei trockenen Bedingungen auf dem Sachsenring. Der Regen der vergangenen Tage hatte jegliches Gummi von der Bahn gewaschen, die Gripverhältnisse waren schwierig. Unter anderem erwischte es auch Bradley Smith, Simone Corsi und Michael Ranseder. Einen starken Auftritt hatte Wildcard-Pilot Marcel Schrötter. Der Mang-Pilot war zunächst durchgereicht worden, fuhr dann aber auf Platz zwölf ins Ziel. Im vergangenen Jahr war er an gleicher Stelle bei seinem ersten WM-Auftritt 13. geworden.

In der Gesamtwertung hat Julian Simon seinen Vorsprung weiter ausbauen können. Neu auf Platz zwei ist nun Aspar-Teamkollege Sergio Gadea. Bester Deutscher ist nun Sandro Cortese, der als Achter nun Jonas Folger und Stefan Bradl auf die Ränge neun und zehn verdrängt hat.

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