• 04.10.2010 14:59

Platz elf: Krummenacher nicht ganz glücklich

Randy Krummenacher hatte in Japan Schwierigkeiten mit dem Setup - In den nächsten Rennen möchte der Schweizer wieder mehr erreichen als Platz elf

(Motorsport-Total.com) - 125er-Pilot Randy Krummenacher beendete ein schwieriges Wochenende in Motegi mit dem elften Platz. Nach den erheblichen Schwierigkeiten an den beiden Trainingstagen, für den Stop-and-Go-Kurs in Japan ein Chassis-Setup zu erarbeiten, war er mit dem erzielten Fortschritt am Renntag und seiner Platzierung nicht ganz glücklich.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Randy Krummenacher hatte sich in Japan mehr erwartet als den elften Platz

"Ein elfter Platz kann nicht unser Ziel sein", sagt Krummenacher. "Mit diesem Ergebnis bin ich nicht ganz zufrieden. In den nächsten Rennen muss wieder mehr kommen, sowohl vom Team als auch von mir selbst. Es war ein schwieriges Wochenende. Wir konnten zwar noch Fortschritte mit dem Setup erzielen. Aber es war bedeutend zu wenig."#w1#

Krummenacher und seine Technik-Crew des niederländischen Molenaar-Teams bemühten sich redlich, die Probleme mit der Fahrwerksgeometrie, die am ersten Trainingstag aufgetreten waren, in den Griff zu bekommen. Dabei wurden bis zur Qualifikation am Samstag auch Fortschritte gemacht. Ein weiterer Schritt gelang vor dem Rennstart am Sonntag.

"Bis zur Halbzeit konnte ich mich locker unter den Top 10 halten." Randy Krummenacher

Dies zeigte sich auch in der ersten Hälfte des Rennens, wo der Aprilia-Pilot aus der Schweiz nach einem mustergültigen Start in ständige Positionskämpfe um Platz acht verwickelt war. In dieser Gruppe befand sich auch sein Teamkollege Luis Salom, der schließlich auch als Achter über die Ziellinie fuhr. Erst in der Schlussphase konnte Krummenacher das Tempo dieser um jeden Zentimeter kämpfenden Gruppe nicht mehr halten. Bis zum Fallen der Ziellinie war er dann noch in einen Dreikampf mit Johann Zarco und Sandro Cortese involviert. Letzteren konnte er auf dem Sprint bis zur Ziellinie noch knapp abfangen und fuhr schließlich als Elfter ins Ziel.

"Mein Start war einer von der besseren Sorte", berichtet Krummenacher. "Vom üblichen Gerangel in den ersten Kurven habe ich mich vornehm ferngehalten. Ich habe auch schnell einen guten Rhythmus gefunden, und bis zur Halbzeit konnte ich mich locker unter den Top 10 halten. Der Kampf um Platz acht war dabei recht unterhaltsam."

"Mein Gefühl in den Kurven war dabei wesentlich besser, das hat sich auch auf den Geraden gezeigt", erzählt der Schweizer weiter. "Gegen Rennende konnte ich mit der Gruppe mit meinem Teamkollegen Luis nicht mehr mithalten. Ich musste sogar gegen Zarco noch einen Platz abgeben. Zumindest konnte ich Sandro noch bis zur Ziellinie abfangen. Aber von meinen Erwartungen für dieses Rennen bin ich weit entfernt."