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Pesek erntet die Früchte seiner Arbeit
Derbi-Pilot Lukas Pesek gewinnt mit einer taktisch cleveren Leistung seinen ersten Grand Prix, Ranseder sorgt für Aufsehen
(Motorsport-Total.com) - Früh bildete sich danach ein Spitzenpulk mit Polesitter Pasini, den Aspar-Piloten Gabor Talmacsi, Hector Faubel, Simone Corsi, Lukas Pesek und Raffaele De Rosa. Red-Bull-KTM-Pilot Tomoyoshi Koyama konnte zehn Runden vor Schluss zum Sechser-Spitzenpulk aufschließen.#w1#
© Aspar
Gabor Talmacsi verlor die WM-Führung an Lukas Pesek
Weitere drei Runden später schlossen auch Esteve "Tito" Rabat mit der Repsol-Honda und Sergio Gadea mit der dritten Aspar-Aprilia die Lücke zur Spitze. Michi Ranseder hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits vom 16. Rang auf Platz zehn und schloss wenige Kurven später ebenfalls die Lücke.
Rabat übernahm mit der sensationell schnellen Honda sogar die Führung, während Pasini zwei runden vor Schluss plötzlich nur noch auf Rang neun zu finden war und als Achter in letzte Runde ging und das Rennen nur mit sechs Punkten auf Rang zehn beende konnte.
Ranseder kämpfte gegen KTM-Speerspitze Koyama und sicherte sich einen starken siebten Rang, während Koyama in der letzten Runde aufgeben musste.
Pesek setzte sich auf der Seedorf-Derbi eingangs der vorletzten Runde etwas ab und brachte den Vorsprung über die lange Gegengerade und gewann seinen ersten Grand Prix, nachdem er bereits in Jerez und Istanbul knapp an einem Erfolg dran gewesen war.
Pesek übernimmt mit Rang 71 auch die WM-Führung von Talmacsi, der Vierter wird. "Es ist ein großer Tag für mich und für mein Land", jubelte der 21-jährige Pesek.
Hector Faubel brachte die beste Aspar-Aprilia auf Rang zwei und verwies Esteve Rabat auf Platz drei. Für den Repsol-Honda-Junior war es dennoch das beste Ergebnis seiner WM-Karriere.
Red-Bull-KTM-Pilot Randy Krummenacher rutschte in der ersten Runden aus und musste sich bei einem Boxenhalt den Lenker zu Recht biegen lassen. Der Zürcher Oberländer ging wieder ins Rennen und wurde 28. während Landsmann Dominique Aegerter das Ziel als 21. sah. Sandro Cortese beendete auf der Emmi-Caffe-Latte-Aprilia das Rennen in Shanghai als 18.
