"Noch nicht bereit": Redding und die Aprilia RSA

Nach seinem Sieg in Donington hat Scott Redding dieses Jahr viel vor, doch dafür muss er erst einmal seine Aprilia RSA in den Griff bekommen

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem überraschenden Heimsieg in Donington machte Scott Redding im Vorjahr erstmals auf sich aufmerksam, sodass er dieses Jahr als einer der heißen Außenseiter in die 125er-WM startet. Doch bei den bisherigen Wintertestfahrten gehörte der Blusens-Aprilia-Pilot zumindest nicht zum Kreis der Allerschnellsten.

Titel-Bild zur News: Scott Redding, Estoril, Autódromo do Estoril

Scott Redding möchte auch dieses Jahr wieder einen Grand Prix gewinnen

Grund dafür ist die Umstellung auf die Werks-RSA von Aprilia, deren Fahrverhalten er noch nicht ganz durchschaut hat: "Ich fühle mich mit jedem Mal wohler, wenn ich mit der RSA unterwegs bin. Wir arbeiten sehr hart, um ein gutes Setup zu finden, bevor die Saison richtig losgeht. Wir sind aber noch nicht hundertprozentig bereit", gesteht der 16-Jährige.#w1#

"Was ich an der neuen Maschine wirklich mag, ist, dass sie sehr viel Kraft hat. Allerdings fällt es mir nicht so leicht, ein gutes Setup mit diesem Chassis zu finden", so Redding. "Beim letzten Test in Estoril hatten wir zu Anfang einige Probleme, aber wir haben uns durchgearbeitet und ich denke, wir gehen mit guten Voraussetzungen zum nächsten Test in Jerez."

Das Blusens-Team setzt dieses Jahr zwei Werks-Aprilias für Redding und seinen Stallgefährten Esteve Rabat ein. Teamchef Ricard Jové meint: "Die Jungs fahren in der Spitzengruppe mit, auch wenn es natürlich ein paar außergewöhnlich talentierte Fahrer gibt, die sich absetzten konnten. Scott und Tito (Rabat; Anm. d. Red.) haben nun gute Chancen, vorne mitzufahren."